Musik ist ja bekanntlich aus dem Alltag vieler Menschen kaum wegzudenken. Musikstreaming Dienste sind über die letzten Jahre sehr beliebt geworden und auch schon längst aus den Kinderschuhen heraus gewachsen. Heute möchte ich mich deswegen genauer mit einem dieser Anbieter beschäftigen.

WiMP feste Größe

WiMP beendete im Mai 2012 die Betaphase und ist mittlerweile schon eine feste Größe unter den Streaming-Diensten. Es stehen über 20 Millionen lizenzierte Lieder auf der Plattform bereit und decken somit nicht nur den Mainstream-Geschmack ab, sondern bedient auch Nischen mit dem mehr als umfangreichen Angebot. So konnte ich eigentlich jeden Titeln finden, den ich suchte und dabei war es  ganz egal, ob es sich um eher unbekanntere Bands handelte oder alte Songs. Derartig viele Songs findet man selten bei Musik-Streaming-Diensten.

Was mir direkt aufgefallen ist beim Ausprobieren von WiMP ist, dass hier eine deutsche Redaktion täglich neue Empfehlungen für deutsche Lieder herausgibt. Auf diese Art erfährt man von Bands, die man so wahrscheinlich niemals entdeckt hätte. Wirklich eine sehr schöne Idee.

Die Technik genauer betrachtet

Aber kommen wir erstmal zu den technischen Aspekten. WiMP benutzt das HE-ACC 64 kbit/s Format oder das ACC Format mit einer Bitrate von 256 kbit/s. Durch die Verbindung von Streaming- und Peer-to-Peer Technologien ist es möglich ohne Buffering zu streamen. Man kann also die Musikstücke verwenden, als wären sie auf der eigenen Festplatte gespeichert. Buffering ist sehr nervig, deswegen gefällt mir WiMP ganz besonders dank dieser Technologie.

Ein weiteres Highlight ist das sogenannte „Offline-Streaming“. Man kann seine Lieblingstracks auf seinem Gerät speichern und auch ohne Internetverbindung wiedergeben. Sehr nützlich, wenn man zum Beispiel in den Urlaub fährt, aber nicht auf seine Musik Playlist verzichten möchte.

Wo wir gerade bei Geräten sind. WiMP funktioniert über ein Programm bzw App und wird angeboten für den PC, Tablets, Mac, Iphone, Android, Windows 7 Phone, Sonos und Squeezebox. Selbstverständlich kann man seine Playlists auf allen Geräten abrufen.

Eine weitere Funktion die ich ebenfalls in den Mittelpunkt stellen möchte, ist Audio Search. Es ist wahrscheinlich jedem schon mal passiert, dass er einen Song hört im Radio oder im Einkaufsladen, aber man nicht weiß wie das Lied heißt. Und genau hier kommt Audio Search ins Spiel. Per Knopfdruck kann man mit dieser Funktion automatisch eine Datenbank abfragen und erhält nach wenigen Sekunden Songname und Interpret. Klappt in der Praxis wunderbar und ist ein echter Segen.  Selbst bei schlechter Klangqualität konnte die Funktion erfolgreich die Suche durchführen.

Abo-Modelle und kostenloser Testzugang

WiMP bietet 2 verschiedene Abo-Varianten an. Für 4,99  € monatlich kann man WiMP auf PC oder Mac nutzen. Für 9,99  € ist die Nutzung auf allen Endgeräten nutzbar.

Neben all den Funktionen und der umfangreichen Lieder-Sammlung überzeugt bei WiMP auch das Design und die Ergonomie der Programme bzw. Apps. Es wirkt vom Design her ansprechend und ist intuitiv bedienbar.

WiMP erhält von mir deswegen eine klare Empfehlung und definitiv einen Blick wert. Man kann, um sich selbst ein Bild zu machen, Wimp kostenlos testen. Was vor Abschluss eines Abos ja immer zu empfehlen ist.

 

Sebastian

Eigenlich Autor des bekannten Gaming Blogs KarasuGames, doch hin und wieder schreibt Sebastian auch mal auf Addis Techblog.

3 Antworten

  1. 12. Februar 2013

    […] Songs geordnet und soll einen kleinen Überblick bieten. Einen ausführlichen Bericht über WiMP hat Sebastian übrigens vor ein paar Tagen bereits […]

  2. 22. Mai 2013

    […] meisten anderen jungen Menschen auch. Ich nutze Webradios oder kostenpflichtige Musikdienste wie Wimp  ziemlich häufig. Musik läuft also meistens bei mir im Hintergrund und das verursacht auf Dauer […]

  3. 12. Oktober 2013

    […] in alle Telefonnetze) mit SMS und Datenflat. Und als kleines Gimmick noch eine Musikflatrate dazu. Musikflatrate von Yourfone läuft über MTV Music. Das bedeutet, dass man Zugriff auf 20 Mio Songs per […]