Das Motorola Moto G war auf dem internationalen und auch dem deutschen Markt ein echter Hit, was auch an dem recht humanen Preis von rund 180€ lag. Das Smartphone ist mittlerweile seit mehreren Monaten erhältlich, erfreut sich aber immer noch großer Beliebtheit und ist beispielsweise auch in meinem Bekanntenkreis relativ verbreitet.

Das Display von Smartphones ist ständig davon bedroht durch irgendwelche Gegenständige zerkratzt zu werden – selbst wenn es nur der Autoschlüssel in der Hosentasche ist. Früher oder später ist es dann soweit und man hat den ersten fetten Kratzer drin, egal wie gut das Display auch verarbeitet oder kratzfest es auch angepriesen wird vom Hersteller. Deswegen habe ich mal das sogenannte Flip Shell für das Motorola Moto G angeschaut und einen Monat lang getestet.Motorola Flipcase 5 web

Nachdem die blaue Hülle endlich mit der Post ankam ging es direkt los. Die alte Schale auf der Rückseite des Moto G abgenommen und die neue dran gesteckt – ganz ohne Hilfsmittel. Befestigt sind die Standard und die Flp Shell Hülle über Clips, somit ist die Installation sehr simpel und schnell. Wie auch bei der normalen Hülle sind Öffnungen für den Miko-USB Anschluss, die Kamera und den Audio-Anschluss vorhanden.

Was mir direkt beim Auspacken auffiel ist der Fakt, dass die Flip Shell relativ dick ausgefallen ist, was besonders gut gegen Schläge schützt. Die Oberfläche ist außerdem nicht glatt, sondern sehr fein geriffelt. Dadurch lässt sich das Moto G sehr gut und sicher in der Hand halten und die Flip Shell an sich wirkt hochwertig. Die Unterseite der Klappe, welche das Display bedeckt ist natürlich glatt und fühlt sich ein wenig wie ein Stück Tuch an – sehr schonend für das Display.

Im Gegensatz zu den normalen Shells bietet das Flip Shell eine Klappe, die das komplette Display abdeckt. Das Display ist damit erstmal perfekt geschützt beim täglichen Transport in der Hosen- oder Handtasche. Und weite nützliche Funktion des Flip Shells ist, dass beim Aufklappen das Handy aus dem Standby Modus geholt wird. Umgekehrt wird es in den Standby Modus versetzt, wenn man es wieder zuklappt. Dafür wird ein Magnet benutzt, der bei Kontakt das Handy in den Schlaf versetzt oder aufweckt – echt nützliche Funktion, die zudem auch die Standyby Taste sehr schont.

Einen Nachteil hat die Flip Shell für das Moto G dann allerdings doch: man muss sich erstmal an das Handling mit der Klappe gewöhnen. Das geht relativ schnell, nur wird leider das Fotografieren etwas schwieriger. Da es keine Aussparungen für die Kamera auf der Klappe gibt, muss man diese beim Fotografieren leider immer halb geöffnet lassen – damit wird das Festhalten beim Fotografieren teilweise etwas schwierig, aber im Endeffekt eine Frage der Übung.

Mich hat die Flip Shell, welche uns freundlicherweise von mobilefun.de zur Verfügung gestellt wurde, jedenfalls überzeugt und ich würde sie auch weiterhin benutzen.

Sebastian

Eigenlich Autor des bekannten Gaming Blogs KarasuGames, doch hin und wieder schreibt Sebastian auch mal auf Addis Techblog.

1 Antwort

  1. René sagt:

    Auch ich nutze das Moto G mit diesem Flip Case und bin sehr begeistert. Allerdings nervt mich dieser Umstand mit der Klappe und der Kamera sehr. Man muss nicht nur die Klappe etwas hoch halten, man nimmt sich somit auch etwas Licht weg, wodurch die Fotos etwas dunkler wirken. Ansonsten aber ein tolles Case.