Betreibt man einen Blog, eine Webseite oder gar einen Onlineshop, kommt man um ein großes Thema nicht herum! Die Suchmaschinen-Optimierung, kurz SEO! In meinen Augen ist der Begriff allerdings viel zu allgemein gehalten. Der Grund ist einfach: Google ist die mit Abstand meistgenutzte Suchmaschine. Zumindest in Deutschland. Es gibt kaum einen Menschen hier, der eine andere Suchmaschine nutzt. So kann man, meiner Meinung nach, durchaus von einer Google Optimierung sprechen. Denn wer mit seiner Webseite bei Google nicht auftaucht, existiert nicht. Wer bei Google nicht in den Top 10 landet, macht keinen Gewinn.

Erfolgreiche Google Optimierung ist ein durchaus komplexes und auch ein langwieriges Thema. Optimiert man seine Webseite optimal, besteht eine ausgeprägte Chance, dass sie auch wie gewünscht erfolgreich wird. Allerdings gilt es auch zu bedenken, dass man auch sehr viel falsch machen oder „verschlimmbessern“ kann. Im Extremfall kann es sogar passieren, dass Google eine Website als überoptimiert einstuft und aus dem Index wirft. Wer diesen Super-Gau verhindern möchte, sollte auf eine professionelle SEO Agentur zurückgreifen. Für die, die es selbst versuchen wollen, habe ich hier ein paar Tipps:

Google Optimierung – Die Tipps

1. Be natural

Diesen Tipp gibt Google selbst. Schreib für Menschen und nicht für Maschinen. Es ist davon auszugehen, dass der Google Algorithmus allzu optimierte und sperrige Texte erkennt und entsprechend schlecht bewertet.

2. fehlerfreie Texte

Ja, auch diesen Punkt bezieht Google in die Bewertung einer Webseite mit ein: Die orthografische Fehlerfreiheit. Je mehr Fehler im Text, desto schlechter das Ranking. Fast wie in der Schule.

3. Textlänge

Kurze Texte mag Google nicht wirklich. Ist ein Text in den Augen Googles zu kurz, bzw ist der Textanteil einer Webseite zu gering, deutet Google dies als mangelnde Relevanz bezüglich eines Suchbegriffs. Ein Text sollte immer eine Länge von ungefähr 300 Wörtern enthalten.

4. Keyworddichte

Optmimiert man eine Seite bezüglich eines bestimmten Keywords, so sollte dies natürlich auch in einer gewissen Anzahl im Text erscheinen. Gut ist hier eine Dichte von etwa 2-5%. Ist die Dichte zu gering, mangelt es dem Text an Relevanz. Ist sie zu hoch kann es sein, dass Google dies als Keyword-Stuffing wertet, also als Spam.

5. Links, Links und noch mal Links

Zur Relavanzerkennung sind die Zahl und Art der eingehenden Links ein wichtiges Kriterium für Google. Dabei ist sowohl wichtig auf was für einer Seite der eingehend Link steht und auch wo genau dort. Ebenfalls wichtig ist hier der sogenannte Ankertext (der Text auf den man klickt). Idealerweise steht ein eingehender Link in einem thematisch passenden Beitrag und der Ankertext ist genau das Keyword, auf das man optmieren möchte. Allerdings ist die Sache mit den Links so eine Sache, den hier kann man wahrlich am meisten falsch machen. Übertreibt man den Linkaufbau, hat das in der Regel Abstrafungen seitens Google zur Folge.

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

13 Antworten

  1. Vic sagt:

    Danke für die Tipps.

    Meiner Meinung nach ist auch ein gesunes Verhältnis von ein- und ausgehenden Links sinnvoll, die das Thema gut unterstreichen – z.B. Begriffsdefinitionen via Wikipedia – oder auch Querverweise zu anderen Artikeln.

    • Felix sagt:

      Ich denke bei Social Media wird in nächster Zeit viel kommen. Das wichtigste ist aber, und das wird wohl immer der Erfolgsfaktor bleiben, dass man versucht dem Leser Mehrwert zu bieten und nicht nur an google denkt.

  2. Die Keyword-Dichte ist nicht mehr so relevant. Außerdem sollten Texte auch nicht länger als 1.000 Worte sein. Die Dateien selbst sollten 100 kb nicht überschreiten. Dein Artikel enthält aber sehr viele nützliche Tipps.

  3. Peter sagt:

    Ich denke mit der Zeit werden die Social Signals immer wichtiger für das SEO werden. Google+, Facebook, Twitter, etc.

  4. Braun sagt:

    Schliesse mich da ganz der Meinung von Peter an – die ja schon älter ist und zur Wahrheit geworden ist.
    Social juice ist unverzichtbar geworden.

  5. Manuel sagt:

    Danke für den tollen Bericht. Die ausgewogenheit ist wichtig wie ich finde!

  6. Makita sagt:

    Social juice – klar…aber ebenso wichtig geworden ist mobile juice und speed backs….das kann ansonsten schwere Eibussen zur Folge haben.
    Danke für deinen Artikel 🙂

  7. Lars sagt:

    Guter Bericht. ich glaube SEO wird sich in den nächsten Monaten massiv verändern. Die Suchmaschinen werden zunehmends intelligenter.

  8. Stefan sagt:

    Interessanter Bericht, ich bin auch der Meinung das Social juice wie Facebook, Twitter etc. immer wichtiger im Bereich Seo geworden ist und es auch in Zukunft sein wird.

  9. Olli sagt:

    Ich stimme Peter zu. Facebook und Co. werden immer wichtiger!

  10. Mexx sagt:

    Text ist wichtig! Man muss Mehrwert geben

  11. Arnold sagt:

    Social Media sind stätig am zuhnehmen, nürlich darf man auch nicht den Mehrwert der Inhalte vergessen.

  12. Daniel sagt:

    Ohne Social Signals läufts wohl nicht. Da muss ich mir mal was einfallen lassen