Scheinbar war der Druck der Öffentlichkeit dann doch zu gross. Es sieht wohl so aus, dass die Telekom ab 2016 nun doch nicht bei Erreichen eines gewissen Datenvolumens auf 384 Kbit herunterdrosseln wird.

Zumindest ist dies auf Cashys Blog zu lesen. Unter Berufung auf einen Informanten bei der Telekom heisst es dort, dass zukünftig lediglich auf 2 Mbit gedrosselt werden soll. Dies wolle die Telekom heute bekannt geben. Ob diese neuen Pläne der Telekom stimmen, kann ich noch nicht sagen! Allerdings werde ich dran bleiben und darüber berichten.

Mit 2Mbit liesse sich zumindest einigermassen vernünftig arbeiten. Obwohl es auch dann noch, gegen Aufpreis, möglich sei eine echte Flatrate bei der Telekom zu erhalten.

Dennoch ist ein entscheidendes Problem damit noch immer nicht gelöst. Offensichtlich hält die Telekom weiterhin daran fest, dass bestimmte zahlungswillige Dienste von der Drosselung weiterhin ausgenommen werden sollen. Diese von der Telekom Managed Services genannten Dienste sind und bleiben Merkmal eines Zwei-Klassen Internets. Premium Dienste, die sich die Telekom Gebühren leisten können und kleine Dienste oder Startups, die das eben nicht können.

Und solange die Telekom dies nicht fallen lässt, bleibe ich bei meiner Meinung und sage, dass Managed Services der Telekom innovations- und wettbewerbsfeindlich sind.

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.