Also man muss ja eines sagen. Die meisten Smartphones sehen wirklich klasse aus. Wirklich fast alle. Zumindest solange sie noch in der Verpackung liegen und man sie noch nicht wirklich angefasst hat. Kommt es dennoch irgendwann zu der folgenschweren Entscheidung das Smartphone von Verpackung und Transportschutz-Folien zu befreien, kann man sich eines gewiss sein: Das Smartphone ist innerhalb von Sekunden mit Fettfinger-Abdrücken übersäht.

Grundprinzip Rumtatschen

Hätte ich als Kind mit meinen Fingern auf dem heimischen Fernseher rumgetoucht, hätte dies sicherlich Ärger mit meinen Eltern bedeutet. Aber genau dieses Rumgetatsche ist ja nun mal das Grundprinzip eines jeden Smartphones. Jede Aktion, die man mit einem Smartphone ausführen will, bedeutet neue Fingerabdrücke. Ganz zu schweigen von Telefonaten, wie man sich das Ding sogar an die Backe hält. Das Ergebnis ist einfach: Irgendwann sieht das Smartphone aus wie Sau.

Damit mein Smartphone zwischenzeitlich auch mal wieder gut aussieht, habe ich mir irgendwann extra ein Microfaser-Tuch besorgt. Dieses nutze ich eigentlich auch nur zum Reinigen des Smartphones. Es hilft interessanterweise auch nur ein solches Microfaser-Tuch. Normale Lappen bringen schlicht und ergreifend ohne Reinigungsmittel nicht den gewünschten Effekt. Und Reinigungsmittelchen sollte man tunlichst weit entfernt vom Smartphone halten.

Der Feind des Smartphones: Der Kratzer

Fettabdrücke lassen sich allerdings noch vergleichsweise einfach entfernen. Richtig blöd wird es allerdings, wenn sich das Display den ein oder anderen Kratze einfängt. Und das geht dummerweise schneller als man denkt. Das Galaxy S4 Mini zusammen mit einem Schlüsselbund in der Hosentasche kann üble Kratzer im Display bedeuten. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass da noch nicht mal der Schlüsselbund dabei sein muss. Die Kratzer kommen irgendwie auch so. Und zusammen mit Fingerabdrücken macht das Smartphone dann irgendwann kein gutes Bild mehr.

Apropos Bild. Auch die eingebauten Kameras machen irgendwann kein gutes Bild mehr. Schliesslich verfügen die Objektive der meisten Smartphones über keinerlei Objektivabdeckungen und sind somit Fettfingern schutzlos ausgeliefert. Und jeder Fotograf wird bestätigen, dass Fettabdrücke auf der Linse das beste Motiv versauen können.

Was hilft also? Klar, am besten das Handy nach dem Kauf in der Verpackung belassen und ins Regal stellen. Allerdings ist das ja auch nicht unbedingt im Sinne des Erfinders. Letztendlich entschied ich mich für den Kauf einer Galaxy S4 mini Tasche. Allgemein gesehen schützt eine solche Tasche das Smartphone vor den gröbsten Verschmutzungen und schützt das Smartphone auch vor dem Schlüsselbund in der Hosentasche. Das Handy sieht einfach länger gut aus. Allerdings vor Fettfingern auf dem Display schützt es auch nicht. Schliesslich entstehen diese ja bei der ganz normalen Bedienung des Smartphones.

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

4 Antworten

  1. Heiko sagt:

    Ein Galaxy steckt man ja auch nicht mit einem Schlüsselanhänger in die Hosentasche 😉
    Meine Handys bekommen sofort eine Displayschutzfolie. Das gleiche mach ich auch mit meinen Tablets. Da ist es zwar nicht ganz so einfach, diese ohne Staub aufzubringen, aber bislang ist mir das immer ganz gut gelungen. Dazu hab ich eine sehr dünne transparente Hülle in der Bucht gekauft. Due fällt kaum auf und ist nicht annähernd so dich wie die üblichen Silikonbumper. So sieht mein Galaxy immer noch schick aus und bekommen keine Kratzer.

  2. Maria sagt:

    Das kommt mir alles sehr bekannt vor;-)über die ersten Kratzer hab ich mich noch tierisch aufgeregt und dann muss ich gestehen habe ich mich bei den nachfolgenden kaum noch aufgeregt.Jetzt siehts echt abgebrockt aus,aber ist eben doch einfach ein Gebrauchsgegenstand…

  3. Ein sehr interessanter Artikel. Ich mag deine Art zu schreiben sehr. Ich verstehe, dass dies eine sehr große Arbeit und Arbeit ist.

  4. Ein sehr interessanter Artikel. Danke!