Die Gamescom ist rum und hat vor allem gezeigt: Deutschland zockt. Ich kenne kaum eine andere Messe in Deutschland, die so deartig für Aufmerksamkeit sorgt, wie die Gamescom. Hier werden die Hallen gestürmt, wie bei einem Rockkonzert. Und es ist ja auch kein Wunder. Computergames sind mittlerweile Kulturgut und in der Gesellschaft etabliert. Die Gamescom beweisst es. Auch wenn Politiker es gerne anders sehen.

Traditionell stehen auf der Gamescom natürlich die großen Triple A Produktionen im Vordergrund. Aufwendig produziert locken sie die Besucher an. Eine andere Sparte Games, im täglichen Gamerverhalten aber top, spielt auf der Gamescom eher ein Nischendasein. Die Browsergames.

Browsergames weiter im Trend

Dennoch geht auch im Bereich der Browsergames der Trend auch eindeutig zu immer aufwendiger produzierten Titeln, die durchaus durch Grafik, Sound und Gameplay zu beeindrucken wissen. Ihr Dasein als Zwischendurch-Game haben viele Browsergames schon längst abgelegt. Und ihr Erfolg zeigt sich in den hohen Nutzerzahlen. Und genau dieser Erfolg spiegelt sich in der schieren Masse an Browsergames wieder, die sich aktuell auf dem Markt befinden. Wer hier auf dem laufenden bleiben will, muss auf Portale wie z.B. http://browserspiele.fm zurückgreifen. Diese ermöglichen einen Überblick über die aktuellen Trends im Bereich Browsergames.

free2play und einfache Verfügbarkeit

Wie erklärt sich aber der Erfolg? Ich denke, dass hier vor allem die einfache Verfügbarkeit und das free2play Prinzip entscheidende Faktoren sind. Ich muss, um ein Browsergame spielen zu können, nicht erst große Datenmengen herunterladen. Naturgemäß öffne ich das Game einfach im Browser und kann spielen. Hinzu kommt, dass ich es kostenlos spielen kann. Kosten entstehen, durch das free2play Prinzip, in der Regel nur durch den Einkauf von Items, die ein einfacheres und somit schneller erfolgreiches spielen ermöglichen. Entscheide ich mich kein reales Geld zu investieren, bleibt ein gutes Browsergame trotzdem spielbar. Wenn auch etwas schwieriger.

Wie innovativ das free2play Prinzip ist, zeigt sich zusätzlich darin, dass auch die großen Spieleschmieden Überlegungen anstellen Triple A Produktionen auch nach diesem Prinzip zu vermarkten. Inwieweit dies auch hier zum Erfolg führt, wird sich zeigen müssen.

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

5 Antworten

  1. Tec sagt:

    Ich verstehe gar nicht, warum alle auf diese Browser Games abfahren. Die sind doch von der Qualität echt bescheiden.

  2. Gerold sagt:

    Ganz im Ernst – wir spielen doch alle mal gern am PC oder an der „Station“ vor dem Fernseher. Ich persönlich finde die Free2Play Spiele sehr gut. Als Verbraucher hat man die Möglichkeit, vor dem teuren Kauf sich das Spiel genau anzuschauen, ohne Geld ausgeben zu müssen. Und wenn es mir dann gefällt, bezahle ich für Premium Account, spezielle Features usw. einen fairen Preis. Ich denke, dies ist die Vertriebsform der Zukunft für unbekannte Spiele.

  3. Matti sagt:

    Ich stimme Euch beiden zu. Es kommt drauf an auf was man gerade Bock hat und mit wem man spielt.

    Pro FiFa ;P

    Gruß
    Matti

  4. Daniel sagt:

    Ich persöhnlich finde es positiv das man die Spiele quasi vorher testen kann bevor man Geld reinsteckt so kann man testen ob einem das Spiel auch wirklich gefällt. Bei anderen Spielen zahlt man einen festen betrag und weis meistens nicht richtig ob sich das lohnt (meine Meinung).

  5. Max sagt:

    Ich spiele mittlerweile keine Browsergames mehr, früher habe ich einige gespielt. Am längsten und häufigsten Shakes & Fidget. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man in einem Browsergame als „Free Player“ nicht mehr oder nicht mehr so schnell weiterkommt und dann fängt es an keinen Spaß mehr zu machen, weil man überteuerte virtuelle Produkte kaufen musst.