Ich habe wieder gedruckt! Und auch, wenn dieser Space Commander auf dem Bild aussieht, wie eine kleine Tabletop Game Figur, täuscht dies. Denn tatsächlich habe ich eine solche Miniature Figur deutlich größer ausgedruckt. Der Commander ist nämlich fast 20cm groß.

Und natürlich habe ich ihn nicht nur ausgedruckt, sondern auch bemalt.

3D gedruckte und bemalte 20 cm Figur eines Space Commanders

Und tatsächlich gibt es bei der Größe der Figur in Bezug auf das Bemalen einen eklatanten Unterschied zum bemalen von kleinen Figuren. Bei kleinen Figuren muss man natürlich sehr präzise und mit sehr ruhiger Hand malen. Bei der großen Figur hier fällt das nicht ganz so ins Gewicht. Hier liegt das Problem eher darin, dass man sehr viel gleichmäßer malen muss. Kleine Fehler, ungewollte Schattierungen auf Oberflächen fallen ansonsten sofort auf und stören das Gesamtbild enorm.

Mittlerweile angesammlte Miniature Painting Farben verschiedener Hersteller

Kleiner Tipp am Rande: Beim Bemalen sollte man wirklich auf hochwertigere Farben setzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass günstige Farben eher Verdruss bringen.

Anfangs habe ich auch gedacht, dass ich mir einfach ein günstiges Farbset mit ein paar billigen Pinseln kaufe. Das Problem bei billigen Acrylfarben ist allerdings, dass sie oft vergleichweise wenig Farbpigmente enthalten. Beim Bemalen einer Minifigur oder eines 3D Druckes ist es dann so, dass man pinselt und pinselt und trotzdem irgendwie keine deckende Farbschicht hinbekommt. Im Ergebnis kleistert man dann viel zu viel Farbe auf die Figur deren Details dadurch verloren gehen.

Aus diesem Grund bin ich auf hochwertigere Farben und Pinsel umgestiegen. Und ja, die meine Erfahrung zeigt, dass der Unterschied tatsächlich wie Tag und Nacht ist.

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.