Das Thema Digitalisierung macht auch vor dem Bildungsbereich keinen Halt und das ist gut so, denn es lässt sich nicht bestreiten, dass digitale Lösungen ein großes Potenzial bezüglich der Unterrichtsgestaltung bergen. Richtig eingesetzt, können sie Lehrern die Arbeit erleichtern, den Unterricht effizienter machen und Lernerfolge fördern. Doch was gibt es diesbezüglich für Optionen und wie ist der Digitalisierungsstand an Deutschlands Schulen?
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Whiteboards haben viele Vorteile
Eine Innovation, die maßgeblich zu einem modernen Unterricht beiträgt, sind digitale Whiteboards. Ein digitales Whiteboard ist eine Alternative zur klassischen Tafel und es ist nicht auszuschließen, dass es unsere Kreidetafeln in den kommenden Jahren komplett ersetzen wird. Schließlich sind interaktive Whiteboards den bisher genutzten Tafeln in einigen Aspekten voraus. Whiteboards Schule haben beispielsweise unbegrenzten Platz, da Inhalte jederzeit verschoben oder verkleinert werden können. Hinzu Kommt eine hohe Zeitersparnis, da sich sämtliche Lernmaterialien einfach abspeichern und zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder aufrufen lassen. Ganz zu schweigen von einer besseren Visualisierung und Integrationsmöglichkeiten mit anderen Medien. Die Nutzung von digitalen Whiteboards hat in gewisser Hinsicht sogar das Potenzial, den Unterricht an Schulen zu revolutionieren. Es ist daher wirklich nur eine Frage der Zeit, bis sie sich vollends durchsetzen.
Laptops und Tablets als Alternative zum Heft
Es ist nicht davon auszugehen, dass Schulhefte gänzlich aussterben werden, aber deren Bedeutung nimmt deutschlandweit ab. Immer mehr Schulen setzen im Unterricht auf Laptops und Tablets. In Gymnasien ist es beispielsweise schon oft so, dass Laptops für längere Schreibarbeiten oder Präsentationen zum Einsatz kommen. Tablets hingegen werden eher für kreative Projekte genutzt und finden unter anderem im Kunstunterricht Verwendung.
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Apps als Kommunikations- und Lernmedium
Da es inzwischen in Deutschland kaum einen Schüler gibt, der kein eigenes Smartphone hat, spricht vieles für die Nutzung von Apps. Apps können in vielerlei Hinsicht zu einem effektiveren Lernen beitragen. Allerdings macht deren Einsatz weniger während des Unterrichts, sondern mehr außerhalb des Unterrichts Sinn. Eine App kann beispielsweise dazu dienen, Schüler und Lehrer miteinander zu vernetzen. Diese schnelle Kommunikationsmöglichkeit ließe sich beispielsweise dann nutzen, wenn Fragen bezüglich der Hausaufgaben vorliegen. Auf der anderen Seite können spezielle Apps als Lernmedium dienen. Das Lernen mithilfe von Apps ist keine absolute Neuheit mehr und birgt ein hohes Potenzial. Schon allein aus dem Grund, da Apps so gestaltet werden können, dass sie Schülern Lerninhalte spielerisch rüberbringen.
Digitalisierung an Schulen schreitet langsam aber stetig voran
Digitale Konzepte setzen sich in Deutschlands Schulen nach und nach durch. Es gibt immer weniger Institutionen, die gänzlich auf den Einsatz von modernen Lösungen verzichten. Nichtsdestotrotz lässt sich nicht bestreiten, dass die digitale Entwicklung an den Schulen bisher noch langsam voranschreitet. Das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft, was jedoch nicht direkt mit den Schulen zusammenhängt, sondern generell der Tatsache, dass Deutschland in puncto Digitalisierung noch etwas hinterherhinkt. Allerdings gibt es bereits zahlreiche Programme, um sich dieses Problems anzunehmen. Zudem schreitet die Digitalisierung zwar langsam, aber immerhin stetig voran. Die digitale Ausstattung von Schulen ist in den letzten Jahren deutlich besser geworden.