Vor gar nicht allzu langer Zeit waren 3D-Drucker noch etwas für eingefleischte Nerds oder für Profis, die sich auf die Erstellung von Prototypen spezialisiert haben. Heute begeistern sich viele Hobby-Tüftler für die Möglichkeit, Gegenstände zu drucken. Selbst für Kinder und Jugendliche können 3D Drucker Projekte interessant sein, denn sie haben unleugbare Vorteile: Sie bringen jungen Menschen die Technik näher und fördern die Kreativität. Es erscheinen immer mehr neue Modelle auf dem Markt, von denen viele für Anfänger konzipiert sind. Dies kann den Einstieg erleichtern, erschwert potenziell aber die Auswahl.
Was sind FDM-Drucker?
Diese Drucker werden am häufigsten zum Drucken von Gegenständen verwendet. Diese Geräte arbeiten mit einer dünnen Kunststofflaser, die in einem Druckkopf schmilzt. Diese Technik ist auf viele Materialien anwendbar, wobei das Endprodukt die Eigenschaften dieser Materialien übernimmt. Die Beschaffenheit und die Farbe des Produktes können so eingestellt werden. Die Preise beginnen bereits bei einigen hundert Euro. Dies sind geeignete 3D Drucker für Anfänger.
Ein 3D-Stift: Die kinderfreundliche Alternative, die die Kreativität fördert.
Ein 3D-Stift ist bei einigen Discountern zu haben. Das Prinzip ähnelt dem des FDM-Druckers: Ein 3D-Stift ist ein Stift zur Erstellung von dreidimensionalen Gegenständen. Um einen Drucker im eigentlichen Sinne handelt es sich hierbei nicht, da die Genauigkeit nicht eingestellt werden kann, sondern vom Geschick eurer Hände abhängt. Ein 3D Stift stellt eine sehr kostengünstige Möglichkeit dar, junge Menschen für Technik zu begeistern, seine Feinmotorik und Kreativität zu fördern.
Was sind SLA-Drucker?
SLA-Drucker verwendet photoreaktives Harz. Das flüssige Harz wird von unten mit photoreaktivem Licht bestrahlt und zum Aushärten gebracht. Der Druck ist genauer als bei den FDM- Druckern und die Produkte haben eine vollständig glatte Oberfläche. Allerdings sind SLA-Drucker wesentlich kostspieliger.
Welches Modell eignet sich am besten für Kinder und Jugendliche?
Die Wünsche des Kindes sollten bei der Auswahl im Vordergrund stehen. Was möchte das Kind mit dem Drucker drucken?
Gut geeignet sind die günstigen FDM-Drucker: Dies sind optimale 3D Drucker für Anfänger und sind einfach zu bedienen. SLA-Drucker sind nicht nur teurer, sondern hantieren mit gesundheitsschädlichem Harz.
Für den FDM-Druck kommen unterschiedliche Materialien in Frage. Typische Materialien sind:
- PLA (Polymilchsäure): ein unbedenkliches und biologisch abbaubares Material.
- Acrylnitril-Butadien-Styrol, welches übrigens in einigen Spielzeugen enthalten ist, z.B. in den Legosteinen. Bei der Verarbeitung können allerdings giftige Dämpfe entstehen.
- Polyethylenterephthalat: Eignet sich gut für Endprodukte mit Lebensmittelkontakt.
Die Sicherheit ist der wichtigste Faktor. Lasst Euren Nachwuchs nicht allein drucken und stellt immer einen Feuerlöscher in der Nähe auf.
Die Einfachheit ist ebenfalls wichtig. Sehr gut eignen sich so Plug-’n‘-Play-Geräte, die nicht an einen Computer angeschlossen werden müssen.
Die Sicherheit ist der wichtigste Faktor. Lasst Euren Nachwuchs nicht allein drucken und stellt immer einen Feuerlöscher in der Nähe auf.
Die Einfachheit ist ebenfalls wichtig. Sehr gut eignen sich so Plug-’n‘-Play-Geräte, die nicht an einen Computer angeschlossen werden müssen.