„Das Internet ist für uns alle Neuland“ … Diesen Satz kennt wohl mittleweile jeder. Zwar bezog er sich eher auf inhaltliche Dinge des Webs, aber auch was die Breitband und 4G Abdeckung, also schnelles Internet, angeht, gibt es für Deutschland noch sehr, sehr viel Neuland zu erschließen.
Vergleicht man nämlich die Geschwingkeiten mit denen in anderen Ländern durschnittlich mobil gesurft wird, dann schneidet Deutschland alles andere als gut ab. (Ähnlich sieht es bei den stationären Internetanschlüssen aus).
Besonders deutlich wird das, wenn man Deutschland mit Litauen vergleicht. Das kleine Land hat nur 12% der Wirtschaftsleistung Deutschlands. Und dennoch surft man dort im 4G Netz durschnittlich 72% schneller. Und noch dazu fast flächendeckend im ganzen Land. Für Deutschland ist dies eigentlich eine peinliche Situation.
Zwar versucht die Bundesregierung zu zeigen, dass sie den Ernst der Lage begriffen hat, und ernennt neben Andreas Scheuer zusätzlich noch Dorothee Bär als Staatsministerin für die Digitalisierung – diese träumte aber noch vor wenigen Wochen lieber von Flugtaxis als von schnellem mobilem Internet.
So und hier nun der Ländervergleich. Deutschland ist hier ganz sicher nicht an der Spitze Europas.
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Danke für den Post.
Sehr interessanter Beitrag. Es wirklich schade, dass gerade ein Land wie Deutschland in puncto 4G weniger großen Industrieländern unterlegen sind. Es gibt ja auch noch innerhalb der drei Netzbetreiber gravierende Unterschiede in der Abdeckung und vor allem die ländlichen Regionen haben darunter zu leiden. Dazu hab ich neulichst auch einen tollen Artikel gelesen
https://www.allnet-flatrate.net/lte-netzabdeckung-2018.html
Vielleicht wäre der auch interessant für dich
Gruß Chris
Toller Beitrag, vor allem weil es echt ein aktuelles Thema ist und Deutschland leider bei Highspeed-Internet irgendwie den Anschluss verpasst. Bleibt zu hoffen, dass sich daran zeitnah etwas ändert und ein Industrieland wie wir nicht hinter kleineren Regionen abflacht…