Es ist etwas, was von vielen meist sträflich vernachlässigt wird. Das regelmässige Erstellen von Backups der wichtigstens Daten. Selbst im geschäftlichen Bereichen wird das oft schlicht und ergreifend nicht gemacht. Aber auch im privaten Bereich sind regelmässige Backups alles andere als Standards. Solange man es nicht braucht fällt es meist auch gar nicht so sehr auf. Aber kommt es mal zu einem Datenverlust, dann ist „Geschrei“ meistens groß.
In geschäftlichen Bereichen geht es bei solchen Datenverlusten in der Regel um Dinge, die auf die ein oder andere Art ins Geld gehen. Im privaten Bereichen gehen meistens sehr persönliche Sachen verloren und das sind: Richtig, meistens Bilder.
Auch auf meinem Computer tummeln sich tausende Bilder, die sich im Laufe der Zeit so ansammeln. Und auch wenn es wirklich viele Bilder sind, fände ich einen Verlust mehr als tragisch. Aber was ist, wenn man kein BackUp gemacht hat und diese Bilder aus Versehen löscht. Sei es, dass man sie schlicht löscht oder sei es, dass man den Datenträger, ganz gleich ob Festplatte, SSD, USB Stick oder eine SD Card, formatiert.
Ruhe bewahren und keine neuen Daten speichern
Ist eine Datei (z.B. ein Foto) einfach gelöscht worden, dann kann die Lösung ganz einfach schauen. Man wirft einen Blick in dern Windows Papierkorb, sucht dort das gelöschte Bild und stellt es einfach wieder her. Einen Tick komplizierter wird es, wenn man beispielsweise einen USB Stick oder einen anderen Datenträger formatiert hat. Dann gilt zunächst Ruhe bewahren. Hat man lediglich den Datenträger mittels Schnellformatierung formatiert, was die meisten machen, stehen die Chancen gut, dass man seine Bilder wieder bekommt.
Hierzu muss man wissen, dass Windows bei einer Schnellformatierung die Daten auf einem Datenträger nicht wirklich löscht. Windows gibt lediglich den Speicherplatz zum überschreiben frei. Das heisst, die Daten sind eigentlich noch vorhanden. Und zwar genau bis zu dem Zeitpunkt an dem der Speicherplatz von anderen Daten überschrieben wird. Darum sagte ich: Ruhe bewahren und nichts auf dem Datenträger speichern.
Wiederherstellung mit Remo Photo Recovery
Allerdings stellt sich nun die Frage, da Windows die „gelöschten“ Daten ja auch nicht mehr anzeigt, wie man wieder Zugriff auf seine Bilder erhält. Nun, hier greift man am einfachsten auf entsprechende Softwaretools zurück, die Daten wieder herstellen können. Eines davon ist zum Beispiel Remo Photo Recovery von Remo Software. Dieses Tool ist sowohl für Windows als auch für Mac erhältlich.
Die vergehensweise zur Wiederherstellung von Bildern ist dabei denkbar einfach. Man wählt in der Software den Datenträger mit den gelöschten Bildern aus und lässt diesen durch die Software scannen. Nach dem Scan zeigt die Software die gefunden Daten mit Dateityp und Vorschau an. Man kann dann auswählen, welche der gefundenen Daten man wiederherstellen möchte und kann sie dann wieder abspeichern. Aber hier gilt es zu beachten, was bei Datenwiederherstellungen immer gilt, man sollte und muss diese sogar an einem anderen als den ursprünglichen Ort abspeichern. Denn sonst sind wir wieder beim Thema überschreiben von Daten. Beachtet man dies, dann ist die Foto Wiederherstellung mit Remo Photo Recovery genau so einfach, wie es klingt. Quasi ein Kinderspiel und man kann so unter Umständen einen ärgerlichen Faux Pas rückgängig machen.
Die Sache mit der normalen Formatierung
Allerdings gibt es natürlich auch Ausnahmen, bei denen Wiederherstellungsversuche eher aussichtslos sind. Das ist zum einen, wie schon gesagt, wenn die Daten bereits durch andere Daten überschrieben worden sind. Und zum anderen, wenn man beispielsweise unter Windows die normale Formatierung gewählt hat. Denn hier gibt Windows den Speicherplatz nicht einfach nur frei, sondern überschreibt den Datenträger auch mit leeren Daten. Ursprüngliche Daten sind dann definitiv weg.