Die Festplatte ist fast voll, der Mac lahmt und es wird Zeit für eine Optimierung. Ein wichtiger Schritt ist das Löschen vorhandener Systemdateien. Problematisch daran ist, dass nicht jeder Mac-Besitzer dazu überhaupt in der Lage ist. Sobald es um die Bereinigung des Systems geht, besteht immer ein Risiko eines Datenverlusts. Werden sensible oder falsche Daten gelöscht, kann das erhebliche Auswirkungen aufs Betriebssystem haben. Dennoch braucht es nur ein paar Grundkenntnisse, um die wichtigsten Schritte selbst durchzuführen.
Systemdateien? Was ist das überhaupt?
Bevor wir darüber sprechen, wie man Systemdateien auf dem Mac löschen kann, sollten wir klären, was Systemdateien überhaupt sind. Systemdateien sind Dateien, die für das Funktionieren des Macs wichtig sind. Sie enthalten beispielsweise Treiber, die für die Verbindung von Hardware-Geräten mit dem Mac benötigt werden, oder Konfigurationsdateien, die das Betriebssystem des Macs steuern. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Systemdateien ohne Auswirkungen auf den Computer gelöscht werden können. In diesem Artikel erklären Experten, was beim Löschen dieser Dateien zu beachten ist.
Ja oder nein? Welche Systemdateien können gelöscht werden?
Es gibt einige Systemdateien, die ohne große Bedenken gelöscht werden können. Sie haben keinen Einfluss auf die Funktionalität des Betriebssystems. Nur wer diese Dateien problemlos erkennt, sollte sie ohne Programm löschen.
- Duplikate von Dateien, die bereits auf dem Mac gespeichert sind
- Alte Installationsdateien von Programmen, die nicht mehr genutzt werden
- Leere Ordner
- Time Machine Backups
- Reste von bereits deinstallierten Anwendungen
Wie können Systemdateien gefahrlos gelöscht werden?
Sollen Systemdateien auf dem Mac gelöscht werden, gibt es einige Dinge, die zu beachten sind. Zunächst muss sichergestellt werden, dass die richtigen Dateien gelöscht werden und sie keinen Einfluss auf das gesamte System haben. Ein Cleaning-Tool ist hier vor allem für Anfänger die beste Lösung. Es erkennt auf einen „Klick“, welche Dateien systemrelevant sind und welche verlorengehen dürfen. So passieren nicht plötzliche Fehler, die dem Mac OS zusetzen.
Mac regelt vieles von allein
Der Mac ist ein echter Allrounder und löst viele Probleme von ganz allein. Mac OS gilt als intelligentes Betriebssystem und weist einen Teil der verwendeten Dateien und Ressourcen automatisch den Systemdaten zu. Das ist aber oft ein Irrtum, denn nach einer Weile sortiert das Betriebssystem neu und gibt so automatisch Speicherplatz frei. Es lohnt sich, ein paar Minuten abzuwarten und zu beobachten, was Mac OS wirklich mit den Dateien macht. Bleiben sie in den Systemdaten oder werden sie zum dauerhaften Abspeichern weiter in die iCloud verschoben? Warten ist der erste Schritt, denn der Mac räumt vieles von selbst aus.
Selbst die Cache Daten werden vom Mac selbstständig gelöscht, wenn zu wenig Speicherplatz vorhanden ist. Zwar kann der Mac-Nutzer eingreifen und manuell löschen, das kann aber auch nach hinten losgehen. Manchmal landen Dateien im Papierkorb, die da absolut nichts zu suchen haben. Um Performanceprobleme zu beheben und den Mac dennoch abzusichern, sind Cleaning-Tools die beste Option. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Anwender, die Apps können innerhalb weniger Minuten installiert werden und halten den Mac in Ordnung. So steigt einerseits die Computerleistung und andererseits die eigene Arbeitseffizienz.