Schon vor der Veröffentlichung hat Skull and Bones eine beachtliche Reise hinter sich gebracht. Die Arbeiten an dem eigenständigen Spin-Off von Assassin´s Creed Black Flag begannen bereits 2013 unter der Regie von Ubisoft Singapur. In dieser Zeit hat die Entwicklung nicht nur etliche Iterationen und Konzeptänderungen durchgemacht, auch kamen immer mehr Studios des Ubisoft Konglomerat an Bord, um die Fertigstellung zu unterstützen. 11 Jahre und einige Verschiebungen später, ist das neueste Abenteuer von Ubisoft endlich fertig geworden und macht sich auf, in See zu stechen. Die große Hoffnung des französischen Konzerns: Eine sich über mehrere Jahre als rentabel erweisendes Games-as-a-service. Die Hoffnungen der Spielerinnen und Spieler: Ein spannendes Abenteuer, bei dem man gerne die eigene Zeit investiert. Werden beide Seiten am Ende glücklich sein?
Das kann natürlich nur die Zukunft zeigen, immerhin macht Skull and Bones zum Start eine ziemlich gute Figur. Dass die Arbeiten an dem Projekt derart schwierig und zeitaufwendig waren, merkt man dem Spiel qualitativ nicht an, im Gegenteil. Skull and Bones ist ein durch und durch poliertes Endprodukt und bietet Content für viele Stunden. Gleichzeitig ist es die Erfüllung für all jene, die schon immer mal in das Leben eines Piraten schlüpfen und die Weltmeere unsicher machen wollten.
Obwohl Skull and Bones ursprünglich aus Assassin´s Creed Black Flag hervorgegangen ist, hat das finale Game kaum noch etwas mit seinen Wurzeln zu tun. Die größten Gemeinsamkeiten sind ein ähnliches Setting, der Fokus auf die Seefahrt sowie Third-Person-Action. Das Ziel ist es, der gefürchtetste Pirat bzw. die gefürchtetste Piratin im Indischen Ozean zu werden. Zu Beginn des Spiels kann man die eigene Spielfigur selbst in einem entsprechenden Editor gestalten. Dieser ist ziemlich umfangreich und ermöglicht viele Details und Feinjustieren. Geschlecht, ethnische Herkunft, Haare, Gesichtsform und viele andere äußerlichen Merkmale kann man seinen künftigen Piraten verleihen. Ist man zufrieden, sticht man in die Weltmeere. Weder Jack Sparrow noch der eigens erstellte Pirat ist dabei als Herrscher der Weltmeere vom Himmel gefallen, stattdessen fängt man klein an und arbeitet sich nach und nach hoch.
Fast noch wichtiger, als die eigene Spielfigur, ist aber das eigene Schiff. Im Laufe des Spiels hat man die Möglichkeit, eine Flotte von bis zu zehn Schiffen zu befehligen und zu steuern. Damit man eine Flotte aufbauen und die Schiffe auch aufrüsten kann, braucht man aber natürlich Geld. Viel Geld. Und dieses verdient man sich nicht durch legale Aufträge und Jobs, sondern durch den Überfall auf andere Schiffe und damit auch auf andere Mitspielerinnen und Mitspieler. Denn die Welt von Skull and Bones ist nicht nur von NPCs bewohnt, sondern auch von realen Menschen, die, wie man selbst, dem Traum vom großen Piratendasein nachjagen.
Skull and Bones macht aus diesem Traum eine ungemein befriedigende und motivierende Gameplay-Spirale. Das Verfolgen von anderen Schiffen, die Aufnahme des Kampfes, die Belagerung auf stürmischer See und schließlich die Enterung des Feindes ist an Spannung und Nervenkitzel kaum zu überbieten und liefert eine eigenständige Spielerfahrung, die sich von so ziemlich allen anderen Service-Spielen abhebt, die es aktuell auf dem Markt gibt. Erscheinen wird es auf PC , Xbox Series X und PS5 der offizielle Preis hat es natürlich in sich und man kann auch einen Skull and Bones Key günstig über diverse Preisvergleiche beziehen und einfach On Demand auf dem PC per Ubisoft Connect oder den PSN Store sowie den XBOX Market herunterladen. Hier besitzt man zwar dann keine Hülle in der das Spiel ist aber man kann es so oft herunterladen wie man möchte.