Datensicherheit in Unternehmen ist oft ein unterschätztes Thema, aber der Verlust von Daten kann für ein Unternehmen mit hohen finanziellen Folgen verbunden sein, die mit einem Verlust der Reputation einhergehen. Administratoren wissen, dass nicht nur interne Bedrohungen oder menschliches Versagen einen Datenverlust auslösen können. Externe Bedrohungen stellen die Verantwortlichen vor immer neue Herausforderungen und Angriffe durch ausgefeilte Ransomware lassen sich immer schwieriger unterbinden.
Regelmäßige Backups gehören für Administratoren zum Tagesgeschäft, aber Cyberkriminelle versuchen gleichzeitig die Datensicherung anzugreifen und einen größtmöglichen Schaden anzurichten. Auch Naturkatastrophen, Brände oder Überschwemmungen können zu einem Datenverlust führen. Administratoren stehen vor der Aufgabe, Auslöser von Datenverlusten zu erkennen und diese im Vorfeld zu beseitigen. Innerhalb eines Unternehmens müssen die Mitarbeiter regelmäßig geschult werden, um menschliches Versagen weitgehend ausschließen zu können. Ist die Belegschaft sensibilisiert, kann der Verantwortliche den Fokus auf die externe Bedrohungslage richten und die interne IT-Infrastruktur absichern.
Mit den Bestimmungen der DSGVO und ganz aktuell der NIS-2-Richtlinie rückt das Thema Datensicherheit endgültig auch in den Fokus von Unternehmen, die sich bisher nicht oder nur in geringem Ausmaß damit beschäftigt haben, da es nun auch unter Compliance-Gesichtspunkten fahrlässig wäre, nicht zu reagieren.
Datenverlust – die Lösung
Eine gelebte IT-Sicherheit schützt vor Datenverlusten, aber trotz aller Bemühungen können Daten beschädigt werden oder verlorengehen. In diesem Fall nutzen Unternehmen und Privatpersonen einen professionellen Datenrettungsdienst, bei dem die Datenwiederherstellung im Vordergrund steht. Datenrettung ist Vertrauenssache, ein Experte wird eine Beratungsleistung erbringen und aufzeigen, wie der Ablauf der Datenrettung sich gestaltet. Eine professionelle Datenrettung beinhaltet die Datenwiederherstellung von Festplatten, SSDs und USB-Sticks. Gleichzeitig können Daten von RAID- und NAS-Systemen von den Profis gerettet werden. Eine Express-Datenrettung schützt vor größeren finanziellen Verlusten, wenn ohne die Daten der Weiterbetrieb eingeschränkt sein sollte, und eine Datenrettungsgarantie minimiert den finanziellen Aufwand – die Erfolgsquote der erfolgreichsten Datenrettungsdienste liegt bei über 95%! Damit ein Budget eingeplant werden kann, gibt der Dienstleister ein Festpreis-Angebot ab – die Kalkulation wird erstellt, nachdem die Datenträger analysiert wurden. Wird das Angebot angenommen, beginnen die Experten unverzüglich mit der gewünschten Datenwiederherstellung. In unserer mobilen Welt gehört die Datenrettung auf einem Smartphone zum Standard. Datenverluste drohen durch Sturzschäden, Wasserschäden oder Systemfehler, welche der Dienstleister analysiert und die Daten mit modernster Technologie wiederherstellt
Externe Bedrohungen
Cyber-Angriffe in Form von Hacking oder Social-Engineering-Attacken sorgen bereits seit Jahrzehnten für Datenverluste bei Unternehmen aller Größen und Branchen. In jüngerer Vergangenheit sind Angriffe mit Ransomware dazugekommen, mit Malware also, die Daten auf den eigenen Servern verschlüsselt und nur nach Zahlung eines Lösegeldes wieder zugänglich macht. Verantwortliche müssen darauf achten, dass alle PCs und Server gegen solche Attacken von außen bestmöglich abgesichert sind. Auch alle im Unternehmen verwendeten Mobile Devices (Smartphones, Notebooks, Tablets…) sind mit einem Virenschutz zu versehen und vor weiteren Bedrohungen zu schützen. Die Nutzung von Mehrfaktorauthentifizierungen ist ebenfalls ein wirksames Mittel gegen unerwünschte Eindringlinge.
Interne Gefahren
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der IT-Infrastruktur und den genutzten Datenträgern schützt nicht nur gegen externe, sondern auch gegen interne Gefahren. Zum einen können es auch innerhalb eines Unternehmens einzelne Personen auf den Diebstahl von Daten abgesehen haben. Zum anderen stellen aber auch Unachtsamkeit, Unwissenheit und Irrtümer von loyalen Mitarbeitern, die keinerlei böse Absichten haben, eine nicht zu unterschätzende Gefahr da.
Die beste Sicherheitsmaßnahme dagegen ist es, alle Mitarbeiter quer durch die Unternehmensbereiche für Datensicherheit und Datenschutz zu sensibilisieren. Jeder Euro, der in entsprechende Schulungsmaßnahmen und Programme investiert wird, hat sich spätestens beim ersten dadurch verhinderten Sicherheitsvorfall gelohnt.
Zusätzlich können auch technische Maßnahmen helfen. PCs und Datenträger müssen gegen Missbrauch abgesichert werden. Sichere Passwörter schützen vor Fremdzugriff, auch wenn er von innerhalb des Unternehmens erfolgt. Und wenn alle Daten strukturiert abgelegt werden, können in Zukunft Backups regelmäßig und ohne Komplikationen durchgeführt werden.
Oft übersehen
Eine dritte Kategorie von Bedrohungen für die Datensicherheit wird oft übersehen, da für uns gedanklich andere Folgen im Mittelpunkt stehen. Datenretter in Berlin und anderswo wissen aber aus Erfahrung: Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Unwetter, Brände und Unfälle sind als Auslöser für Datenverluste nicht zu unterschätzen.
So ist zum Beispiel wenig bekannt, dass Überspannungen, wie sie bei schweren Gewittern gar nicht so selten vorkommen, zu einem Datenverlust führen und sogar Datenträger irreparabel beschädigen können. Auch gegen solche Gefahren können Unternehmen vorsorgen. Spannungsfilter und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung helfen dabei, einem Datenverlust vorzubeugen. Hardwareseitig kann bewusst darauf geachtet werden, dass die genutzten Netzteile hochwertig und geprüft sind – und zwar überall im Unternehmen.
Fazit: Querschnittsaufgabe Datensicherheit
Die Bedrohungen für die Datensicherheit von Unternehmen werden vielfältiger, Technologien befinden sich in stetigem Wandel und Angreifer nutzen immer komplexere Methoden, um sich Zugang zu Netzwerken zu verschaffen und Daten zu stehlen.
Für Unternehmen führt kein Weg mehr daran vorbei, Datensicherheit nicht länger als einen Spezialbereich innerhalb der IT zu betrachten, sondern als abteilungsübergreifende, ganzheitliche Aufgabe anzuerkennen. Ein umfassendes, die spezifischen Umstände berücksichtigendes Datensicherheitskonzept sollte heute unabhängig von der Größe in keinem Unternehmen mehr fehlen.