Jährlich landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Häufig landen Produkte im Abfall, weil ihr Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist oder Konsumenten die Frische nicht richtig einschätzen. Besonders Milchprodukte, Brot und Obst sind betroffen. Oft wäre es unnötig, diese wegzuwerfen. Hier kann das Smartphone helfen: Es gibt clevere Apps, die Frische und Haltbarkeit von Lebensmitteln bewerten und so Verbraucher unterstützen, bewusster einzukaufen und zu lagern.
Australische Forscher gegen saure Milch: App mit Potenzial
Australische Forscher haben eine App entwickelt, die Milchverderb erkennt. Diese nutzt das Vibrationsmuster des Smartphones, um festzustellen, ob die Milch bereits sauer geworden ist. Durch das Einsetzen von Vibrationen analysiert die App die Konsistenz des Produkts und gibt sofort eine Rückmeldung. Eine solche Funktion könnte Millionen Verbrauchern helfen, verdorbene Milch frühzeitig zu erkennen, bevor sie unnötig weggeworfen wird. Bei der Entwicklung dieser App wurde auch mit einem Scrum-Freelancer gearbeitet, um das Projekt flexibel und effizient umzusetzen.
Eine höhere Flexibilität in der Projektstruktur beschleunigt die Entwicklung und ermöglicht schnellere Anpassungen an aktuelle Bedürfnisse. Unternehmen, die in Technologien zur Lebensmittelverschwendung investieren, setzen zunehmend auf temporäre Experten und agile Arbeitsstrukturen. Die beschleunigte App-Entwicklung spart nicht nur Kosten, sondern bringt Innovationen schneller auf den Markt.
Einkaufsplanung per App: Weniger Fehlkäufe und gezielte Auswahl
Ein erheblicher Teil der verschwendeten Lebensmittel wird nie verzehrt, da Konsumenten zu viel oder unpassend einkaufen. Hier setzen Apps an, die bei der Einkaufsplanung unterstützen. Eine Vielzahl dieser Anwendungen bietet personalisierte Einkaufslisten, die auf individuellen Vorlieben und Konsumgewohnheiten basieren. Mit der richtigen Planung lassen sich Fehlkäufe reduzieren und Lebensmittel gezielter auswählen.
Solche Tools analysieren Einkaufsgewohnheiten und schlagen passende Mengen für bestimmte Gerichte vor. Der Konsument kann so effizienter einkaufen und spart gleichzeitig Geld. Studien zeigen, dass rund 30 % der gekauften Produkte im Abfall landen, wenn keine strukturierte Einkaufsplanung erfolgt. Digitale Einkaufslisten helfen, impulsive Kaufentscheidungen zu vermeiden und nur das zu erwerben, was wirklich benötigt wird.
Haltbarkeitsdaten überwachen: Smarte Helfer im Kühlschrank
Oft wird ein Produkt entsorgt, sobald das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Dabei ist dieses Datum kein Verfallsdatum. Hier setzen Apps an, die Mindesthaltbarkeitsdaten registrieren und Verbraucher rechtzeitig erinnern, bevor Produkte verderben. Ein automatischer Überblick über Frische und Lagerung vermeidet, dass Lebensmittel unnötig entsorgt werden.
Diese Apps nutzen Barcodes oder manuelle Eingaben, um Daten über alle Produkte im Haushalt zu speichern. Eine Erinnerung informiert über bevorstehende Haltbarkeitsdaten und erinnert daran, diese Produkte bald zu verzehren. Konsumenten sparen so Lebensmittel und Geld, da Produkte vollständig genutzt werden. Schätzungen zufolge könnte die Überwachung der Haltbarkeitsdaten bis zu 15 % der Lebensmittelabfälle reduzieren, da Verbraucher besser informiert sind.
Überbestände vermeiden: Tipps für den nachhaltigen Konsum
Eine weitere häufige Ursache für Lebensmittelverschwendung sind Überbestände. Gerade beim Einkaufen im Supermarkt werden oft größere Mengen gekauft als benötigt. Apps, die das Inventar im Haushalt überwachen, helfen, den Überblick über vorhandene Produkte zu behalten und unnötige Einkäufe zu vermeiden. Konsumenten können so gezielt planen und sehen, welche Produkte bereits vorrätig sind, bevor sie einkaufen.
Viele Anwendungen bieten sogar die Möglichkeit, Rezepte basierend auf den vorhandenen Zutaten vorzuschlagen. So lassen sich Lebensmittelvorräte optimal nutzen und vermeiden, dass überflüssige Produkte eingekauft werden. Verbraucherstudien zeigen, dass das Anlegen eines Inventars die Menge der gekauften, aber nicht verzehrten Lebensmittel erheblich reduziert. Im Durchschnitt könnten bis zu 20 % der Ausgaben eingespart werden.