Die digitale Abwicklung von Zahlungen und sensiblen Transaktionen ist mittlerweile fester Bestandteil des Alltags. Umso wichtiger ist es, dass die Authentifizierungssysteme, die diese Abläufe schützen, den heutigen Sicherheitsanforderungen gerecht werden. Transaktionsnummern (TANs) bilden dabei das Fundament für zahlreiche Online-Verfahren – insbesondere im Bankensektor, bei Zahlungsdienstleistern und beim digitalen Einkaufen.
Die Entwicklung dieser Verifizierungsmechanismen hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Wo einst einfache Papierlisten dominierten, kommen heute komplexe digitale Verfahren mit App-Integration, biometrischen Funktionen und Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Einsatz. In diesem Artikel werden die gängigen TAN-Verfahren vorgestellt und hinsichtlich Funktionalität und Sicherheit bewertet.
Warum TAN-Verfahren beim Online-Banking unverzichtbar sind
TANs dienen als zweite Schutzebene neben dem Login-Passwort. Sie sorgen dafür, dass jede Transaktion einen einmalig gültigen Sicherheitscode erfordert, der von einem separaten Gerät oder einer App generiert wird. Dadurch wird es für Angreifer erheblich schwieriger, vollständigen Zugriff auf Konten zu erlangen – selbst wenn das Passwort kompromittiert wurde.
Ein Beispiel für Plattformen, die diese Verfahren einsetzen, ist sofortcasino.org. Auch hier werden Zahlungsprozesse durch TAN-basierte Sicherheitsmaßnahmen abgesichert, um Nutzerdaten zu schützen und finanzielle Transaktionen zu verifizieren.
Die TAN wird in der Regel direkt an das Mobiltelefon oder über ein separates Gerät übermittelt. Dadurch entsteht ein starker zusätzlicher Schutzmechanismus, den Banken als Standard etabliert haben. Auch bei digitalen Zahlungsdiensten hat sich dieses Prinzip durchgesetzt.
Die wichtigsten TAN-Verfahren im Überblick
Zahlreiche TAN-Verfahren sind heute im Einsatz – jede Methode mit eigenen Merkmalen und Sicherheitsniveaus. Im Folgenden finden Sie die fünf geläufigsten Systeme im direkten Vergleich:
SMS-TAN
Bei diesem Verfahren sendet die Bank die TAN als SMS an das hinterlegte Mobilgerät. Vorteilhaft ist die einfache Nutzung, da keine zusätzliche App oder Hardware benötigt wird. Schwachpunkt bleibt jedoch die potenzielle Anfälligkeit für SIM-Swapping-Angriffe, insbesondere bei gestohlenen oder duplizierten SIM-Karten.
chipTAN
Dieses Verfahren basiert auf einem separaten TAN-Generator und der Bankkarte. Die Kommunikation erfolgt offline über einen Flickercode oder manuelle Eingabe. Der Vorteil: Maximale Sicherheit durch vollständige Trennung vom Internet. Für den Nutzer bedeutet das jedoch zusätzlichen Aufwand durch das separate Gerät.
photoTAN
Hierbei wird ein farbiger Code – meist als QR-Code – angezeigt, den man mit einer App oder einem speziellen Lesegerät scannt. Die TAN wird daraufhin automatisch generiert. Das Verfahren ist komfortabel und sicher, solange unterschiedliche Netzwerke für Mobilgerät und PC genutzt werden.
pushTAN
Bei pushTAN wird die komplette Autorisierung in einer App abgewickelt. Der Nutzer erhält eine Freigabeaufforderung direkt auf das Smartphone. Die Bedienung ist besonders nutzerfreundlich, da keine Eingabe einer TAN notwendig ist – ein Fingertipp genügt.
BestSign
BestSign kombiniert klassische PINs mit biometrischen Verfahren wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Die Sicherheit hängt hier stark von der Qualität des genutzten Geräts ab. Moderne Smartphones mit integrierter Biometrie bieten eine ideale Plattform für diese Methode.
Sicherheitsrisiken und Schwachstellen
Kein System ist völlig unangreifbar. Besonders SMS-TAN kann durch SIM-Tausch manipuliert werden. pushTAN- und photoTAN-Systeme sind auf sichere Geräte angewiesen. Malware, Phishing und veraltete Software bleiben Risikofaktoren.
Nutzer sollten regelmäßig Updates durchführen, Apps ausschließlich aus offiziellen Quellen beziehen und keine Links aus E-Mails oder Nachrichten anklicken. Zudem ist es ratsam, Banking-Apps mit biometrischen Sperren oder separaten PINs abzusichern.
Wie TAN-Verfahren bei Sofortüberweisungen eingesetzt werden
Sofortüberweisungen nutzen ebenfalls TAN-basierte Sicherheitsprozesse, auch wenn sie über Drittanbieter wie Klarna/Sofort laufen. Nach Auswahl der Zahlungsoption gibt der Nutzer seine Online-Banking-Daten im verschlüsselten Bereich ein. Die TAN wird weiterhin durch die Bank generiert und über die gewählte Methode übertragen – sei es SMS, App oder Zusatzgerät.
Diese Abläufe unterscheiden sich nicht vom klassischen Online-Banking. Die zusätzliche Sicherheit liegt in der Einmalnutzung jeder TAN und der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie der PSD2-Richtlinie, die mehrere Sicherheitsfaktoren vorschreibt.
Tipps zur sicheren Nutzung von TAN-Verfahren
Für maximale Sicherheit sollten Nutzer einige grundlegende Regeln beachten:
- Geräte stets mit PIN, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung schützen.
- Nur offizielle App-Stores für Downloads nutzen.
- Updates von Banking-Apps und Betriebssystemen regelmäßig installieren.
- Auf verdächtige E-Mails oder SMS nicht reagieren.
- TANs niemals an Dritte weitergeben.
- Keine TAN-Eingaben über Links in Nachrichten durchführen.
Wer zusätzlich auf Verfahren wie chipTAN oder pushTAN setzt, erhöht den Schutz seiner Konten erheblich.
Technologische Entwicklungen und Ausblick
Verifizierungstechnologien entwickeln sich weiter. Besonders Biometrie spielt eine wachsende Rolle, da sie Komfort und Sicherheit vereint. Biometrische Daten wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung werden direkt auf dem Gerät verarbeitet – ohne externe Übertragung.
Auch Blockchain-Technologie wird als potenzielle Sicherheitslösung diskutiert. Sie kann helfen, Authentifizierungen manipulationssicher zu gestalten. Banken prüfen derzeit erste Anwendungsmodelle für dezentrale Authentifizierungssysteme.
Gleichzeitig stärken gesetzliche Vorgaben wie PSD2 die Sicherheitsanforderungen. Die Verbindung aus Besitz (Smartphone), Wissen (Passwort) und biometrischen Merkmalen schafft eine robuste Grundlage für zukünftige Systeme.
So bleiben Sie beim Online-Banking auf der sicheren Seite
TAN-Verfahren sind aus dem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken – egal ob beim Online-Shopping, beim Banking oder beim mobilen Bezahlen. Wer die Unterschiede kennt und geeignete Maßnahmen zur Absicherung trifft, profitiert von sicherem und reibungslosem Zahlungsverkehr.
Sicherheit aktiv mitgestalten: Jetzt handeln
Ob Sie Banking-Apps nutzen, Online einkaufen oder Sofortüberweisungen tätigen – wählen Sie ein Verfahren, das zu Ihrem Sicherheitsbedürfnis passt. Achten Sie darauf, Geräte zu schützen, Apps aktuell zu halten und verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.
Setzen Sie auf Verfahren wie pushTAN oder chipTAN, um ein möglichst hohes Sicherheitsniveau zu gewährleisten. Die Verantwortung für sicheres Online-Banking beginnt mit Ihrem Verhalten – treffen Sie bewusste Entscheidungen und nutzen Sie die vorhandenen Schutzmechanismen aktiv.