Android Notebooks sind rar. Meistens basteln irgendwelche „Billigheimer“ das Betriebssystem auf irgendwelche Pseudo-Notebooks, die schon beim Ansehen auseinanderfallen. Das hätte sich mit HPs Slatebook 14 ändern können. Mit diesem Teil hätte man endlich ein Android Notebook eines namhaften Herstellers in den Händen halten können. Doch nun kommt scheinbar alles anders. Das HP Slatebook 14 wird aller Wahrscheinlichkeit nach wohl nicht in Deutschland auf den Markt kommen. Der Grund wie so oft: Markenrechtsstreitigkeiten.
Dabei geht es wohl explizit um die Bezeichnung Slatebook. Laut Mobilegeeks besitzt die deutsche Firma Brunnbauer & Goschin aus Frankfurt am Main seit Mitte 2009 die Rechte an dem Namen und konnte diese bislang auch erfolgreich verteidigen. Die kleine Firma arbeitet selbst schon seit einiger Zeit an einer Art Dualscreen Tablet.
Und wie es bei solchen Streitigkeiten nun mal so ist, ging es hier wohl etwas hin und her. HP stellte einen Löschantrag und trug selbst die Marke HP Slatebook ein. Woraufhin Brunnbauer & Goschin ihrerseits Widerspruch einlegten usw usw. Das Übliche halt. Es scheint wohl auch so, dass sich die kleine deutsche Firma auch in den USA versucht gegen HP zur Wehr zu setzen.
Aktuell sieht es wohl so aus, dass HP die Bezeichnung Slatebook zumindest in Deutschland gar nicht verwenden darf. Und bis in der Sache Klarheit herrscht, kommt das HP Slatebook 14 in Deutschland nicht auf den Markt. Somit führt HP nur das HP Envy x360, das HP Pavilion x360 und das das Chromebook 11 hierzulande ein.
Es macht wirklich den Eindruck als kämpfe hier ein David gegen Goliath. Und das bisher erfolgreich. Es bleibt abzuwarten, ob sich Brunnbauer & Goschin auf Dauer gegen HP behaupten kann. Warum HP dem „Kind“ nicht einfach einen neuen Namen gibt, das frage ich mich schon.
Schade, fand HPs Slatebook 14 eigentlich ziemlich interessant. Gute Android Notebooks gibt es ja wirklich nicht. Naja, werde mir es vlt. dennoch irgendwie kaufen. Schade hätte es gerne live irgendwo gesehen.