Computer kosten immer gleich viel. Zumindest habe ich manchmal den Eindruck, dass es so ist. Schlägt man sich mit dem Gedanken rum, einen neuen PC oder bestimmte Hardware Komponenten zu kaufen, stellt man schnell fest, dass im Handel immer nur die aktuell neuste Hardware verfügbar ist. Und das zum gefühlt immer gleichen Preis. Vorgänger Versionen, die auch noch ihren Dienst tun würden, findet man extrem selten bis gar nicht. Ältere Prozessoren, Grafikkarten und Co verschwinden sehr schnell aus den Läden. Ähnliches gilt für Software. Man findet auf dem ersten Blick lediglich die momentan aktuellste Version einer Software Lösung.
Aktuelle Windows Version ließ PC Absatz einbrechen
Ein kleine Ausnahme im Bereich Software bildete hier Microsofts Betriebssystem Windows. In der Regel erhalten Konsumenten ihr Betriebssystem mit dem Kauf eines neuen Computers. Meistens ist hier die jeweils aktuellste Windows Version vorinstalliert. Mit dem Erscheinen von Windows 8 vor einiger Zeit war also klar, dass die Computer im Handel hiermit ausgeliefert wurden. Windows 7 müsste also aus dieser Sicht erstmal Geschichte gewesen sein. Doch weit gefehlt. Windows 8 kam alles andere als gut an. Marktforscher verzeichneten sogar einen Einbruch in den PC Verkäufen und führten diesen auf Windows 8 zurück. Dementsprechend lieferten einige Hersteller ihre PCs wieder mit Windows 7 aus. Einen noch schwereren Stand hatte Microsofts neustes Betriebssystem im Geschäftsbereich. Hier wurden und werden notwendige Upgrades lieber von Windows XP auf Windows 7, anstatt auf W8, durchgeführt. Und genau das ist für die Nutzung eines Computers völlig unproblematisch. Flappsig ausgedrückt: Ein Computer läuft auch mit Windows 7 ganz hervorragend. Kritisch hingegen ist mittlerweile allerdings die Nutzung von Windows XP, da Microsoft hier den Support eingestellt hat und somit auch keine Sicherheits-Updates mehr ausliefert.
Ganz ähnlich sieht dies im Bereich Anwendungssoftware aus. Hier gibt es auch verschiedene Versionen von Microsoft Office, welche sich oft nicht groß unterscheiden. Zumindest kann man mit allen genau das machen, wofür sie da sind. Texte schreiben, mit Tabellen kalkulieren, Präsentationen erstellen usw usw. Es macht also fast keinen Unterschied, wenn man hier auf eine etwas ältere Version zurück greift, sofern man Wert auf Microsofts Bürosoftware legt.
Es ist definitiv unproblematisch, mal eine Software Version auszulassen. Ganz gleich ob es sich hier um ein Betriebssystem oder um Andwendungssoftware handelt. Meist sind die Unterschiede von einer auf die nächste Version ohnhin nur marginal. Wirklich innovative neue Funktionen sind eher selten zu finden. Und solange der Software Entwicklter für die genutzte Version Support und vor allem Sicherheits-Updates liefert, ist die Nutzung auch als unkritisch anzusehen.