Keine Frage. Kartons, Unterlagen, Konservengläser, Bücher und so weiter und so weiter lassen sich wunderbar mit Etiketten bekleben. Das macht viel her und vor allem sorgt es nicht unerheblich für Ordnung in so manchem Chaos. Schließlich ist mit einem solchen Etikett sofort ersichtlich, was sich zum Beispiel in einem Karton befindet. Allerdings kann es für manche Menschen schnell zum Problem werden, Etiketten richtig bzw überhaupt zu bedrucken. Denn das Bedrucken von Etiketten, wie beispielsweise Zweckform Etiketten, unterscheidet sich durchaus vom Normalpapierdruck.
Eine Frage des Materials
Grundsätzlich gilt, dass nicht jedes Etikett mit jedem Drucker bedruckt werden kann. Dies hängt in erster Linie vom Etikettenmaterial ab. Einige dieser Materialen lassen sich nicht mit Tintenstrahldruckern bedrucken. Manche sind für Laserdrucker nicht geeignet. Und einige Etikettenmaterialien lassen sich nicht mit Farblaserdruckern, dafür aber mit S/W-Lasern nutzen.
Besondere Achtung sollte man bei Folienetiketten walten lassen. Folienetiketten für Laserdrucker lassen sich nicht mit Tintenstrahldruckern bedrucken und umgekehrt lassen sich Folienetiketten für Tintenstrahldrucker nicht mit Laserdruckern bedrucken.
Natürlich sind diese Überlegungen nur bei Etiketten, die für spezielle Anwendungsbereiche gedacht sind, notwendig. Wem das natürlich alles zu kompliziert und aufwendig erscheint, für den bietet der Markt natürlich auch noch Etiketten, wie die Avery Zweckform 3325 Etiketten, die sich vollkommen ohne Drucker nutzen lassen. Ein Stift und eine leserliche Handschrift reichen bei derartigen Universaletiketten vollkommen aus.
Das Bedrucken von Etiketten
Keine Frage. Gerade beim Druck von Etiketten ist es von enormer Bedeutung, dass der Druck exakt auf das Etikett trifft. Vor dem eigentlich Druck, sollte man dementsprechend einen Probedruck auf Normalpapier durchführen, um zu sehen ob alles passt.
Und es verschiebt sich doch
Wichtig zu wissen ist hierbei auch, dass jeder Drucker das Papier bzw den Etikettenbogen bei jedem Druck anders einzieht und sich somit alles immer etwas verschiebt. Ein millimetergenauer Druck auf ein Etikett ist somit nicht möglich. Und aus diesem Grund sollte man bei der Gestaltung der Etiketten darauf achten, dass man einen kleinen Abstand zum Etikettenrand einhält.
Der Druckertreiber
Wichtig sind auch die richtigen Einstellungen des Druckertreibers. Bietet dieser keine speziellen Einstellungen für den Etikettendruck an, sollte man als Papierart schlicht Normalpapier auswählen. Sollte der Drucker den Duplexdruck beherrschen, ist dies eine tolle Sache. Trotzdem muss man diese Funktion hier ausschalten. Folienetiketten sollte man übrigens wie ganz normale Etiketten bedrucken. Die Druckmedienauswahl des Treibers „Folie“ ist in der Tat nur für transparente Folien und nicht für Folienetiketten gedacht.
Wie man merkt, ist der Druck von Etiketten nicht sonderlich schwer. Es gibt wenig zu beachten und wenn der Probedruck aus Normalpapier klappt, dann klappt es auch auf den Etiketten. Und wenn alle Stricke reißen, kann man die Etiketten immer noch per Hand beschriften.