IKEA Wetzlar

IKEA in Wetzlar (Bild: Andreas Rabe)

Lange Zeit schien es ja so, dass IKEA nicht sonderlich viel Wert auf den Online Handel legte. Anders waren die bis vor einigen Jahren unvorteilhaften Versandbedingungen und der eher weniger attraktive Online Shop nicht zu erklären.

Was ja an sich auch kein Wunder ist, denn IKEA hat die Kunden ganz offensichtlich lieber im Laden. Kinder ab ins Bällebad und die Eltern schwupps in die Möbelausstellung. Und Eltern die in Ruhe durch die Ausstellung schlendern können, bringen natürlich auch Umsatz. Bällebäder gibt es wohl nicht aus reiner Kinderfreundlichkeit in den IKEA Filialen. Hinzu kommt das IKEA Gastrogeschäft. Alles sicherlich umsatzfördernd. Einkaufen soll hier offensichtlich zum Rundumerlebnis werden. Dementsprechend viel Aufwand steckt IKEA in den stationären Handel.

Doch auch online wird Ikea offensichtlich immer attraktiver, wie die aktuellen Umsatzzahlen zeigen. Schon im vergangenen Jahr überholte das eCommerce-Geschäft des schwedischen Möbelgiganten das vielgepriesene Gastrogeschäft. Seitdem ging es weiterhin deutlich bergauf. Wie die Grafik von Statista zeigt, liegt der Online-Umsatz von Ikea hierzulande bei 304 Millionen Euro. Das sind immerhin 6,2 Prozent vom gesamten Umsatz und deutlich mehr als in den Vorjahren. Dazu beigetragen hat sicher der etwas attraktivere Onlineshop und die besseren Versandbedingungen.

Infografik: Ikeas Onlinegeschäft legt zu | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.