Updates sind ein oftmals notwendiges Übel und dennoch grundsätzlich eine wichtige Maßnahme. Ganz gleich, ob es sich um Software, Apps oder Core Dateien eines Content Management Systems wie zum Beispiel WordPress oder Joomla. Oftmals werden mittels eines Updates Sicherheitslücken geschlossen, neue Funktionen eingeführt oder eine Lösung wird an neue technische Gegebenheiten angepasst.
PHP 5.6 und niedriger nicht mehr sicher
Im Fall von Joomla ist es so, dass viele das Content Management System noch in Version 2.5 am Laufen haben. Und das obwohl der Support für diese Version schon lange eingestellt wurde. Nun dürften sich allerdings viele Nutzer trotzdem zu einem Update auf eine aktuelle Joomla Version durchringen müssen. Der Grund ist PHP. Denn viele Hoster stellen ihre Server auf die aktuelle PHP Version um und stellen gleichzeitig die Unterstützung für PHP 5.6 und niedriger ein, weil diese php Versionen nicht mehr als sicher gelten. Mit einer älteren Joomla Version kann es an dieser Stelle also zu Problemen kommen. Nach einem Update der Joomla Core Dateien ist man hier halbwegs auf der sicheren Seite.
Erweiterungen können Probleme machen
Die Betonung liegt hier allerdings in der Tat auf „halbwegs“. Denn selbst wenn man den Joomla Core aktualisiert, heisst das noch lange nicht, dass Erweiterungen von Drittanbietern keine Probleme machen. Denn eine ganze Reihe dieser Erweiterungen kommen mit PHP 7.x nicht klar. Probleme sind hier also quasi vorprogrammiert und kann ein Update durchaus zu eine komplexen Angelegenheit machen.
Wer sich dies nicht zutraut oder eine Webseite unter Joomla im kommerziellen, produktiven Einsatz betreibt, sollte darüber nachdenken einen professionellen Joomla Upgrade Service in Anspruch zu nehmen.
Hinzu kommt, dass vor dem Upgrade noch ein paar Dinge unbedingt durchgeführt werden müssen. So muss überprüft werden, ob das Template für einen Versionssprung geeignet ist, genauso wie Module, Komponenten und Plugins von Drittanbietern. Und natürlich sollten alle Dateien und Datenbanken vorsorglich gesichert werden, falls doch irgendwas schief gehen sollte. Erst dann kann es an das eigentliche Upgrade gehen. Hier müssen dann die Core Dateien, dass Template und alle Erweiterungen geupdatet werden.
Immer auf dem aktuellen Stand der Technik
Ja, ein Update ist mit einigem Aufwand verbunden. Aber aus verschiedenen Gründen kommt man nicht um diesen herum. Niemand will schließlich, dass die eigene Webseite aufgrund veralteter und unsicherer Versionen gehackt wird. Denn ist dies erst einmal geschehen, steigt der zeitliche und finanzielle Aufwand den Schaden zu beheben schnell an. Also gilt es grundsätzlich Software und eben auch Joomla immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten.