![server, datacenter](https://addis-techblog.de/wp-content/uploads/2016/07/server_fuer_unternehmen2.jpg)
Moderne Computer-Hardware und andere elektronische Anlagen erzeugen schon selbst im normalen Hausgebrauch sehr viel Wärme. War im Auslieferungszustand, sozusagen unter Laborbedingungen, noch alles in Ordnung, so setzt sich doch bereits nach kurzer Betriebsdauer Staub in den Kühlsystemen ab und hindert so die Systeme an einwandfreier Leistung. Prozessoren und andere elektronischen Bauteile sind überaus wärmeempfindlich und so kommt es bei zu hohen Umgebungstemperaturen zu Fehlern oder gar thermischen Zerstörungen. Steigt die Außentemperatur weiter an, steigt auch unmittelbar die Gefahr der Überhitzung. Auch andere, oftmals schleichende Probleme sind nicht zu vernachlässigen. So altern die meisten elektronischen Bauteile bei höheren Temperaturen wesentlich schneller als bei konstanter Idealtemperatur. Beispielsweise ist so die Lebensdauer von Transistoren laut Herstellerangabe von 125.00 Stunden bei beständigen 57 ° C auf unter 25.000 Stunden bei 80 °C überaus deutlich verkürzt!
Auf die Größe des Raumes kommt es an
Steht nun ein ganzer Serverraum zur Unterbringung einer zentralen IT-Infrastruktur im Mittelpunkt, so kommt man um eine professionelle Be- und Entlüftungsanlage, bzw Kühlungsanlage nicht mehr herum. Ein Serverraum stellt in den meisten Fällen den Kern einer ganzen Unternehmens-IT dar, somit gilt es eine Vielfalt an Gefahrenquellen zu erkennen und bestenfalls direkt auszuschließen. Nicht nur filmreife Softwareangriffe und andere technische Schwachstellen bergen Gefahren für die Daten und IT-Anlagen. Der Schutz vor Hitze, Feuer und Brand hat, neben der optimalen Stromversorgung und peniblen Datensicherung, absolut höchste Priorität. Die Überhitzung dieser hochmodernen Geräte stellt ein zentrales und erhebliches Risiko dar., welches bekämpft werden will.
Kühlung durch leistungsstarke Luftumwandlung
Um die Temperaturen für Server, Computer und anderes wertvolles elektronisches Equipment in optimalen Bereichen zu halten, muss die erhitzte Luft zwingend abgeführt oder umgewandelt werden. Dies geschieht mittels Zu- und Abluftventilatoren, mit denen die entstehende Wärme abgeführt und frische, kühlere Luft zugeführt wird. Selbst sehr große Rechenzentren mit hoher Leistungsdichte gehen mittlerweile dazu über, verschiedenste Ventilatorentypen , wie beispielsweise jet fans oder centrifugal fans, auch Radialventilatoren genannt, als Basislüftung, -umwandlung und -kühlung anzuwenden. Mit radial laufenden Ventilatoren ist eine ganz neue Art der Wärmerückführung möglich. Es wird die angesogene warme Raumluft sehr kraftvoll gepresst und gebündelt und dann auch umgeleitet. Damit sind derartige Ventilatoren deutlich resourcenschonender und auch erheblich günstiger als eine herkömmliche Klimatisierung mittels Kältemittel.
In der kleinen Ausführung können Radialventilatoren auch zur direkten Belüftung von Computerbauteilen und Projektoren eingesetzt werden, doch im Normalfall gehören sie eher zu den Großkalibern und sind daher meist im industriellen und gewerblichen Einsatzgebiet zu finden. Die Einsatzmöglichkeiten von Ventilatoren sind also äußerst vielfälltig und werden ständig weiterentwickelt.
Toller Beitrag!
Digitalisierung heißt mehr Daten, mehr Rechenkapazität, mehr Rechenzentren. Jedes Rechenzentrum verbraucht riesige Mengen an Strom.
Für die klimafreundliche Versorgung von Rechenzentren bringen wir mehr Sicherheit und zuverlässige Klimatechnik