Dienste vom Schlüsseldienst will man eigentlich nicht in Anspruch nehmen, denn das bedeutet auch, dass ein echter Notfall vorliegt. Entweder ist die Tür hinter einem ins Schloss gefallen, der Schlüssel ist verloren gegangen oder gar direkt im Schloss abgebrochen. In diesem Fall kann nur noch der Profi helfen. Die Monteure rücken sogar in der Nacht und an Wochenenden und Feiertagen aus. Aber was passiert, wenn man kein klassisch mechanisches Schloss mehr hat? Das Smart Home erobert auch die Schließtechniken und den Sicherheitsbereich. Was passiert, wenn die Software einen Fehler hat? Kann der Schlüsseldienst die Tür trotzdem öffnen?
„Smarte Schließtechnik“ – Wie funktioniert das?
Smart Home kennen viele von intelligenten Glühbirnen, Smart Speakern wie Alexa oder von Apps, welche Jalousien betätigen können. Smart Home Technologien gibt es mittlerweile auch in der Sicherheitsbranche und der Schließtechnik. Manche Häuser benötigen gar keinen physischen Schlüssel mehr, denn die Öffnung der Tür wird über das Smartphone gesteuert. Es gibt hier verschiedene Arten von smarten Schließsystemen. Bei der Öffnung der Haustür durch das Smartphone ist die häufigste Variante jene, wo ein Befehl per Internetverbindung an das System der Gegenanlage vom Haus geschickt wird. Entweder die Tür öffnet sofort oder es muss ein zusätzlicher Freischalt-Pin eingetippt werden. Häufig gibt es dafür eine zusätzliche App.
Eine weitere Methode ist das Öffnen von Türen mit NFC, GPS oder Bluetooth. Ein Smartphone ist hier zwar praktisch, aber es kann auch ein anderes Gerät verwendet werden, solange dieses mit der richtigen Technik ausgestattet ist. Hier kann etwa ein Schlüsselchip mit NFC (Near Field Communication) ausgestatte werden. Das kennen viele bereits vom Hotelzimmer-Schlüssel. Haustüren lassen sich auch mit Funk Chip öffnen. Diese Methode kennt man bereits vom Aufschließen des Autos, denn auch dies funktioniert mit RFID-Funkchips. Türen mit Videokamera oder Fingerabdruck zu öffnen ist auch keine Seltenheit mehr. Nicht nur Smartphones lassen sich mit Fingerabdruck öffnen, sondern auch Haustüren. Aber auch die Variante mit der Gesichtserkennung per Videokamera wird immer beliebter.
Was tun, wenn die Tür nicht mehr öffnet?
Alle diese Methoden und Funktionen sind aber noch in der Startphase und es wird noch rege daran gearbeitet. Obwohl immer mehr Menschen diese Smart Home Technik in ihrem Zuhause benutzen, heißt das noch nicht, dass alles ausgereift ist. Diese Systeme können noch immer fehleranfällig sein, beispielsweise wenn die Gesichtserkennung eine Störung hat oder wenn sich ein Hacker Zugriff zum System verschafft hat und so die Tür blockiert. Sollte sich im Normalfall eine Tür nicht öffnen lassen, ruft man einen Profi im Bereich der Aufsperrtechnik wie zum Beispiel den Schlüsseldienst Darmstadt. Bei nicht mechanischen Türschlössern kann ein Monteur die Tür aber nicht gewaltsam aufbrechen. In diesem Fall ist die jeweilige Elektronikfirma zuständig, von welcher man das Gerät gekauft hat. Diese sind aber nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar, was natürlich bei einem Notfall in der Nacht problematisch ist.
Schlüsseldienst entwickelt sich stets weiter
Obwohl der Schlüsseldienst ein klassisches Handwerk ist und sich vorwiegend auf mechanische Schließsysteme konzentriert, bildet sich der Bereich Schlüsseldienst und Aufsperrtechnik immer weiter, um hier up to date zu bleiben. Auch wenn schon viele Häuser mit Smart Home Technik ausgestattet sind und sich auch Türöffnungssysteme digitalisieren, sind doch die meisten auch mit mechanischen Methoden gesichert. Hier kann ein Schlüsseldienst immer weiter helfen, egal zu welcher Uhrzeit der Notfall auftreten sollte.