Wird ein näherer Blick auf den Stand der Digitalisierung in den deutschen Unternehmen geworfen, lässt sich recht schnell feststellen, dass in diesem Bereich noch immer ein großer Handlungsbedarf besteht.
Die Grundlage, die Digitalisierungsbemühungen erfolgreich umzusetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit in Zukunft aufrechtzuerhalten, besteht jedoch in erster Linie in einer gut durchdachten und professionellen Strategie. Bei der Erstellung einer solchen lässt sich in hohem Maße durch die Unterstützung eines erfahrenen Dienstleisters profitieren, am besten einer Agentur, die sich auf die Digitalisierung von Unternehmen spezialisiert hat.
Worauf es dann bei der Erstellung der Strategie selbst ankommt, erklärt der folgende Artikel im Detail.
Zentrale Handlungsfelder definieren
Grundsätzlich zeichnet sich die Digitalstrategie eines Unternehmens durch eine wesentlich größere Komplexität aus als etwa die Vertriebs- oder Marketingstrategie. Ihr Einfluss lässt sich durchaus mit dem der generellen Unternehmensstrategie vergleichen.
Die Digitalisierung wirkt sich schließlich auf sämtliche Bereiche des Unternehmens aus, außerdem führen die kontinuierlichen technischen Innovationen auch zu einer Veränderung der Kundengewohnheiten und der Marktsituation. Dadurch zeigt sich die Entwicklung einer Digitalstrategie als besonders große Herausforderung. Die wichtigste Eigenschaft einer guten Digitalstrategie besteht so in ihrer Anpassungsfähigkeit. Daher geht es um das Schaffen von agilen Spielräumen.
Wird geplant, eine digitale Strategie zu entwickeln und umzusetzen, lassen sich vier zentrale Handlungsfelder ausmachen. Diese bestehen in der Analyse, der Zieldefinition, der Roadmap und der anschließenden Überprüfung.
Die Analyse
Im ersten Schritt geht es darum, sämtliche relevanten Parameter systematisch zu analysieren. Hinsichtlich der Digitalstrategie sind dabei nicht nur Wettbewerb und Markt, sondern auch die aktuellen Techniktrends entscheidend. Diese sind einer Analyse und einer Bewertung zu unterziehen. Danach geht es um die Ermittlung des Status Quo im Unternehmen.
Die grundlegende Frage, die während dieser Phase der Strategieentwicklung im Fokus steht, dreht sich darum, inwiefern digitale Technologien im Unternehmen genutzt werden können, um eine Stärkung der Kernkompetenzen zu erzielen und Wettbewerbsvorteile zu schaffen.
Die Zieldefinition
Nicht zu verzichten ist außerdem ein digitales Zielbild. Dieses wird aus der zuvor angestellten Analyse abgeleitet. Außerdem ist ein Abgleich der Zielbilder mit den grundlegenden Unternehmenszielen nötig.
Das Zielbild fungiert in Zukunft als wichtige Orientierung innerhalb der Umstrukturierung und weist außerdem bereits darauf hin, welche einzelnen Maßnahmen sich zur Erreichung des Ziels eignen.
Die Roadmap
Das definierte Ziel kann selbstverständlich nur dann erreicht werden, wenn ständig in Bewegung geblieben wird. Genau dafür sorgt eine Roadmap.
Eine solche gibt Aufschluss über die ersten Schritte, welche nötig sind, um die Digitalstrategie umzusetzen. Daneben berücksichtigt sie außerdem zukünftige Schritte konkret, sodass sie mit einem vorläufigen Maßnahmenplan zu vergleichen ist. Wichtig ist jedoch, dass sich die Roadmap stets als agil zeigt.
Die Überprüfung
Wurde die Strategie für die Digitalisierung auf diese Weise erstellt und bereits in den entsprechenden Unternehmensbereichen umgesetzt, kann schnell die Motivation für weitere Schritte verloren gehen. Dies ist jedoch keinesfalls gewünscht.
Aus diesem Grund sollte außerdem von Beginn an eine Überprüfung des digitalen Wandels im Unternehmen durchgeführt werden. Einige Maßnahmen zeigen ihre positiven Auswirkungen natürlich erst nach einer gewissen Zeit, wie beispielsweise das Content-Marketing, jedoch sollte die jeweilige Performance der gesamten Digitalisierungsbemühungen stets im Blick gehalten werden. So kann bei Bedarf zeitnah gegengesteuert werden, falls ein Bereich nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt.