In Zeiten von Viren, Trojanern und Malware wird das Thema Datensicherung für Verbraucher und auch Unternehmen immer wichtiger, um sich vor dem Verlust von wichtigen Daten und Dokumenten zu schützen. Hierfür gibt es inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, wobei sich besonders die USB-Sticks als praktisches und beliebtes Speichermedium etabliert haben.

USB-Sticks sind weiterhin ein beliebtes Speichermedium

Wer seine Daten sicher abspeichern und zudem mobil transportieren möchte, hat inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, doch keines der aktuellen Speichermedien ist bei den Nutzern von Computern so beliebt wie die USB-Speichersticks. Diese kleinen, aber feinen Helfer lassen sich nicht nur ganz bequem überall mit hinnehmen, sondern sind auch ideal für verschiedene Einsatzzwecke geschaffen. Egal ob für die Schule, die Universität, den Beruf oder ganz einfach im privaten Umfeld bieten USB-Sticks nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Speicherung von wichtigen Dokumenten, Bildern, Musikstücken oder auch Filmen. Im Prinzip handelt es bei USB-Sticks um echte Allround-Talente.

Interessante Vorteile gegenüber anderen Speichermedien

Der Grund für die Beliebtheit von USB-Sticks ist in erster Linie die einfache und unkomplizierte Nutzungsmöglichkeit – insbesondere im Vergleich zu anderen Speichermedien wie etwa externen Festplatten, CD-Rohlingen oder SD-Karten. Während externe Festplatten früher ein beliebtes Medium waren, mit denen große Datenmengen einfach und problemlos gespeichert und transportiert werden konnten, haben sich diese im Vergleich zu den USB-Sticks inzwischen als oft zu klobige und unpraktische Variante herausgestellt.

USB Sticks

Ebenfalls sehr beliebt waren im vergangenen Jahrzehnt insbesondere CD- und später DVD-Rohlinge als Speichermedien für die Datensicherung. Diese sind auch weiterhin sehr beliebt, wenn es um Musik- und Filmformate geht, allerdings haben sie ihre Beliebtheit durch die in der Regel nur einmalige Beschreibbarkeit der Rohlinge für die klassische Datensicherung verloren. Zudem verfügen viele moderne PCs und Notebooks inzwischen gar nicht mehr über fest installierte CD/DVD-Laufwerke, was den Einsatz des Speichermediums zusätzlich erschwert.

Wichtige Faktoren, die man beim Kauf von USB-Sticks beachten sollte

Neben der Speicherkapazität von USB-Sticks, welche je nach Hersteller und Variante von 1 Gigabyte bis 1 Terabyte reichen, sind insbesondere die Lese- und Schreibtransferraten wichtig, um einen zügigen Datenaustausch zu gewährleisten, wobei diese bei aktuellen Modellen zumindest 150 MB/s liegen sollte. Deutlich höhere Transferraten von 500 MB/s und mehr sind natürlich zu empfehlen, um die Wartezeiten deutlich zu reduzieren. Vereinzelte Geräte erreichen inzwischen sogar Transferraten von 1.000 MB/s und mehr, sind dann aber auch entsprechend teurer als durchschnittliche USB-Sticks.

Da auch die Speicherzellen von USB-Sticks wie bei anderen Datenträgern von Verschleiß betroffen sind, sollte bei der Wahl auf möglichst hochwertige Geräte geachtet werden, sofern man diese für längere Datensicherungen nutzen möchte. Während USB-Sticks zwar theoretisch unbegrenzt oft gelesen werden können, geben die meisten Hersteller für ihre USB-Speichersticks 100.000 bis 1 Millionen Schreibzyklen an. Wer als seinen USB-Stick sehr häufig nutzt, sollte diesen Wert deshalb unbedingt beim Kauf beachten.

USB-Stick richtig löschen – darauf sollte man achten!

Wenn ein Stick nicht mehr genutzt, verschenkt oder verkauft wird, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der USB-Stick richtig gelöscht wird. Dies ist wichtig für den Datenschutz. Hierfür sollten zunächst alle vorhandenen Dateien auf dem Stick gelöscht werden. Anschließend bietet es sich an, den Stick über die entsprechende Funktion im Betriebssystem zusätzlich zu formatieren. Wer sicher gehen möchte, sollte die Speicherzellen zudem nachträglich überschreiben. Dies kann man erreichen, indem man den Stick manuell einmal komplett mit unwichtigen Dateien wie leeren Word-Dokumenten füllt. Eine alternative sind spezielle Datenschredder-Tools, welche ein Speichermedium automatisch und komplett mit zufälligen Zahlenfolgen aus Nullen und Einsen überschreiben. Dies sorgt für einen maximalen Datenschutz und macht die Widerherstellung von alten Daten nahezu unmöglich.