Die IT-Branche ist ein Bereich, der sich besonders schnell weiterentwickelt. Was gestern als absolute Neuheit veröffentlicht wurde, wird heute schon vom nächstbesten Produkt überrannt. Kaum eine andere Branche ist so schnelllebig und potenziert ihre Leistungen auf so rasante Weise. Neue Konzepte wie das Internet der Dinge (IoT), Augmented Reality oder Virtual Reality stehen im Fokus der Entwicklungen. Dazu braucht es jedoch auch Hardware, die die entsprechende Leistung bringen kann.
Apple bringt mit seinen M3 Chips eine neue Generation Chips auf den Markt, die mit Top-Leistungen brillieren soll. Wir werfen einen Blick auf die neuen Chips aus der Apfel-Ideenschmiede.
MacBook mit M3 Chips als neue Leistungsträger
Um Komplikationen vorzubeugen, baut Apple ganz einfach seine eigenen Chips für die hauseigenen Geräte. Das ist keine schlechte Idee, wie der Erfolg der M-Serie in den neuen MacBooks beweist. Die neueste Version M3 bringt mehr Leistung mit, um der Konkurrenz wie dem Intel Core i9-13900 K oder auch dem Qualcomm Snapdragon X Elite Paroli zu bieten. Um ganz vorn mitzuspielen, wird zuerst das MacBook Pro mit der neuen Generation Chips ausgestattet, denn dieses Produkt wird am häufigsten verkauft.
Warum so viel Leistung?
Dass die Leistung der Prozessoren steigen muss, hängt stark mit den Entwicklungen in der Branche zusammen. Gerade Gamer fordern immer bessere Apple-Geräte, mit denen umfangreiche Open-World-Spiele, Multiplayer-Games oder Strategiespiele auf dem Mac gezockt werden können. Die GPU- und CPU-Power müssen stimmen, um immersive Spielerfahrungen zu schaffen und schnelle Reaktionszeiten zu erzeugen, die jegliches Ruckeln und Laggs vermeiden. Die neue Leistungsfähigkeit wird vor allem bei Lichtsimulationen, Spiegelungen oder Schatten deutlich, die bei der M3 Technologie so realistisch wie noch nie dargestellt werden.
Einfach mehr: M3, M3 Pro und M3 Max
Die M3 Chip-Serie wird im 3-Nanometer-Verfahren hergestellt. In der kleinsten Ausbaustufe besitzt der neue Prozessor acht Kerne. Diese teilen sich in jeweils vier Effizienz- und Leistungsrecheneinheiten auf. Passend dazu wird noch ein Zehnkern-Grafikprozessor (GPU) verbaut. Die damit erzielbare Leistung liegt bereits in der Basisversion 20 % über der Leistungsfähigkeit der vorangegangenen Chip-Serie.
An einem Praxisbeispiel wird dieser Unterschied mehr als deutlich. Brauchte man bei den alten Chips noch 150 Sekunden, um eine 4K-Videodatei umzurechnen, ist dies mit den M3-Chips in nur 70 Sekunden möglich. Wer mit sehr großen Daten arbeitet, wird sich über die neuen MacBooks mit ihrem enormen Potenzial an Zeitersparnis freuen.
Effizienter und schneller CPU
Ein Grund für die verbesserte Leistung der neuen M3-Reihe ist die Architektur der Performance- und Effizienz-Kerne. Typisch ist die gemeinsame Nutzung von Arbeitsspeicher. Anstatt Elemente zwischen den einzelnen Einheiten hin- und her zu kopieren, können alle Technologien des Chips auf die gleichen Daten zugreifen. Das verringert den Bedarf an Arbeitsspeicher und führt gleichzeitig zu niedriger Latenz, hoher Energieeffizienz und einer einzigartigen Bandbreite.
Im Vergleich zur M1-Serie sind die Performance-Kerne der jetzigen Chips bis zu 30 % schneller. Bei den Effizienz-Kernen sieht es ähnlich aus. Hier ist sogar eine Verbesserung von bis zu 50 % erzielbar. Dazu kommt eine längere Batterielaufzeit, damit auch bei höherer Leistung die Arbeitszeit maximiert werden kann. Nimmt man diese Komponenten zusammen, ist bei höchster Leistung eine Steigerung von 35 % möglich.