Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

3 Antworten

  1. Thomas sagt:

    Dem Artikel ist im Grundsatz zu bejahen, das Projektmanagment ist ein Grundpfeiler für erfolgsorientiertes Handeln. Dabei spielt der Projektauftrag nicht die Rolle. Egal welches Projekt, es braucht immer einen Plan. Jedoch ist die Motivation für ein Projekt noch entscheidender, denn hier entscheidet sich, schon bei der Geburt des Projektgedanken, der Erfolg. Jeder Plan gerade im Projektmanagment, scheitert an mangelnder Motivation zur Idee. Fehlt es an Inspiration und Gefühl für das angestrebte Ziel, kann das Projektmanagment noch so gut sein, es wird keinen durchschlagenden Erfolg erzielen. Motivationsschulung und Unterstützung, muss in ein funktionierendes Projektmanagment eingebettet sein, nur der theoretische Ansatz, jeden Punkt des Plans abzuhaken, wird das Interesse an einem Projekt nicht steigern.

    Für ein ein vernünftiges Projektmanagment braucht man Unterstützung. Die entsprechende Software als auch die theoretischen Ansätze und bekannten Richtlinien aus standardisiertem Wissen, schaffen keine Aura des Erfolgs. Manche Unternehmen und auch Freiberufler, verfügen über eine entsprechende Intuition für den geschäftlichen Erfolg. Projektmanagment kann nur in einer Gesamtbetrachtung funktionieren.

    Der Artikel begründet nicht die Ursachen für mangelndes Projektmanagment, vielleicht wird bei vielen Unternehmungen, aufgrund von durch Emotionen gesteuerte Entscheidungen, gehandelt. Welcher Mensch kann schon von sich sagen, er würde rein rational handeln? Projektmanagment muss sich an den Bedürfnissen eines Projekts orientieren.

    Ob Rollen immer klar verteilt sein müssen ist fraglich, Hirarchie orientierte Geschäftsmodelle, sind heute eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Bewusstsein und Verantwortung für ein Projekt, ergeben ebenfalls ein gewisses Projektmanagment, es gibt einen Plan und jeder ist für sein Handeln gleichermaßen verantwortlich, steuert somit auch seinen Erfolg. Der Artikel sagt einfach aus, wenn alles beim Projektmanagment eingehalten wird, was das standardisierte betriebswirtschaftliche Wissen aufzeigt, dann kommt automatisch der Erfolg. Ja vielleicht, aber was ist wenn die Projektidee schon an den Bedürfnissen der Kunden vorbei ging und keine Motivation erwächst, dann erfüllt Projektmanagment auch nicht seine Aufgaben. Progressives Denken und Flexibilität, gehört ebenfalls zu diesen Tugenden um Erfolg zu generieren. Projektmanagment ist zwingend, das wird hier richtig herausgestellt, jedoch sollte der Erfolg nicht unbedingt erzwungen werden.

    Eine Mischform aus Projektmanagment alter Denkweise und progessiver Kommunikation, ist in einem Unternehmen oder Kleinunternehmen, noch wichtiger für Erfolg. Die Aufgabe heisst, neue progressive und rationale Strukturen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln zu erarbeiten.

  2. Sophie sagt:

    Dem Kommentar von Thomas stimme ich nur eingeschränkt zu. In dem Moment, wo ich eine Teamgröße von mehr als 5 Mitarbeitern habe, brauche ich Rollen bzw. müssen den Mitarbeitern bestimmte Rollen zugewiesen werden. Zudem haben viele Projektleiter mehrere Projekte auf einmal zu bewältigen- diese unterteilen sich z.B. im Bereich Mechatronik wieder in mehrere Unterprojekte (z.B. Teilkomponenten Mechanik, Elektronik, Software). Hier brauchen die Projektleiter unbedingt Hierarchien. Es gibt dazu moderne webbasierte PM Software wie z.B. Track+, zu finden unter Link , welche die Zuweisung von Rollen über die RACI-Methode unterstüzen und mit der man beliebig tief Hierarchien für das jeweilige Produkt abbilden kann.

  3. Stefan Küber sagt:

    Bei IT-Projekten kann ich nur zustimmen, dass man sich möglichst früh in die Themen Projektmethoden, Projektplanung, Priorisierung, etc. einarbeiten sollte und diese umsetzt. Selbst bei 1-Mann-Projekten ist eine solide Projektplanung vorteilhaft und wichtig, um den Arbeitsaufwand zu planen und die Deadlines einzuhalten. Leider passiert genau dies oftmals nicht und meistens ist dies durch Änderungen seitens des Kunden veranlasst, oft aber auch durch eine schlechte Planung. Für kleine Projekte reicht noch Excel und für größere eher eine gute Software wie Comindware Project, da man Nachrichten und Dokumente mit Kollegen austauschen möchte, die alle zentral gespeichert werden. Ich habe leider schon zu oft erlebt wie IT-Projekte komplett aus dem Ruder gelaufen sind, v.a. hinsichtlich dem Fertigstellungstermin.