Bald ist Weihnachten. Und trotz vorweihnachtlicher Geschenke-Kauf-Orgien steht Selbstgebasteltes noch immer hoch im Kurs. Wie wäre es denn mit einem selbstgebasteltem Handy als Geschenk für genervte Smartphone Nutzer oder ausgeprägte Individualisten. David A. Mellis zeigt in einem Open-Source DIY Projekt, wie man für knapp 200 Dollar ein funktionsfähiges Handy zusammenbaut.
Breits die überarbeitete Version
Die Idee hinter dem Selbstbau-Handy ist nicht neu. Bereits 2012 hatte David A. Mellis eine erste Version des DIY-Handys vorgestellt. Mittlerweile gibt es zwei Varianten zum selberbauen. Die eine Version kann man mit einem monochromen LCD Display bauen und die andere stattdessen mit einer LED Matrix. Beide setzen auf das Arduino-GSM-Shield.
Während die Liste der Funktionen moderner Smartphones Seiten füllt, kann man sich beim DIY Handy kurz fassen. Es kann nämlich nur drei Dinge:
- Telefonieren
- Nummern speichern
- und festhalten: Man kann sich Datum und Uhrzeit anzeigen lassen
Für Minimalisten also eigentlich das ideale Mobiltelefon.
Alle Teile zusammen 200 Dollar – Pläne kostenlos
Sowohl die Pläne für die Schaltkreis, als auch für das Gehäuse aus Sperrholz finden sich auf Github. Ebenso wie die benötigte Software. Eine Anleitung für den Bau, sowie eine Liste der benötigten Teile finden sich auf der Projektseite. David A. Mellis beziffert die Gesamtkosten aller benötigten Teile auf 200 Dollar.
Ansich eine echt gute Idee, doch ich finde den Preis echt ziemlich hoch gegriffen.
Weißt du woraus sich dieser genau zusammensetzt? Das können doch nicht nur die einzelteile sein.
Ich meine man erspart der Firma ja Quasi noch das Zusammenbauen 😀 Und die modernste Technik ist es nicht.
Aber für Leute die es sich leisten können eine echt coole Idee 🙂
LG Hannes
Aufgrund des Preises für mich vollkommen uninteressant 🙂
Der Sinn des Bastelns ist es ja mit, aus alten Teilen kostengünstig etwas Neues herzustellen.
Grüße Micha
200 Dollar für so ein Handy? Naja ich weiß ja nicht.
Gute Idee aber schlechter Preis! Da gibt es in der Richtung auf Kickstarter echt bessere Ideen
Mag es geben! Allerdings sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass die Jungs nichts verkaufen wollen. Der Preis bezieht sich auf Teile, die man sich selbst besorgen müsste und ist demzufolge auch nur ein Schätzpreis. Bauanleitung und Pläne gibt es, wie gesagt, kostenlos im Netz.
An sich wirklich keine schlechte Idee und als Projekt sicherlich auch nett, aber entweder muss er den Funktionsumfang für den Preis in zukünftigen Revisionen kräftig erweitern oder aber es werden günstigere Komponenten verwendet, denn um ehrlich zu sein finde ich es nur um meinem Basteldrang nachzukommen für 200€ ein wenig übertrieben.
Davon abgesehen geht der Trend sowieso hin zu mehr Individualisierung im mobilen Bereich, also wieso nicht gleich ein DIY-Smartphone, wenn es denn gut umgesetzt ist 😉
Ich denke auch, das die meisten hier etwas falsch verstehen. Hier geht es nicht darum, sich für möglichst wenig Geld ein möglichst gutes Handy selbst zu bauen, sondern ganz allgemein um die Herausforderung, es zu tun und den Spaß, den man dabei hat.
An sich finde ich die Idee sehr gut, denn ich brauche mein Handy nur zum telefonieren (ich gehöre noch zur alten Schule). Aber 200 Euro sind mir auch zu fett. Da nehme ich lieber mein altes Sagem und kauf nen neuen Akku (damit kann ich auch nur telefonieren, denn das ist 5 Jahre alt.
Die Idee ist natürlich wirklich lustig, als Weihnachtsgeschenk eher unpassend. Umfang und Funktionalität ist nicht wirklich besonders und dafür 200$? Da gibt es wirklich günstigere und bessere Auswahl.
ok, noch mal zu Erklärung! Bei dem Projekt geht es nicht darum, durch Selbstbau ein möglichst günstiges Handy zu erhalten! Vielmehr geht es hier allein ums Basteln!
Auch der Preis ist ein Preis ist ehe ein Schätzwert, den man wahrscheinlich für die Einzeltteile ausgeben müsste! Diese Teile muss man sich selbst besorgen! Wenn man sie billiger bekommt, umso besser.
Bei dem Projekt handelt es sich nicht um einen kompletten Bausatz! Man bekommt lediglich die Baupläne…alles andere muss man selbst auftreiben.