Im Grunde sind 3D Drucker schon wieder ein alter Hut. Zwar sind diese Sorte Drucker noch lange kein Produkt für den Massenmarkt, aber der ganz große Hype darum ist schon wieder am abflauen. Allerdings gehen den Entwicklern die Ideen noch nicht aus. Nun soll noch dieses Jahr der erste 3D Drucker auf den Markt kommen, der tatsächlich Essen „drucken“ kann.
Foodini druckt Essen
Das Foodini genannte Gerät wurde vom Startup Unternehmen Natural Machines aus Barcelona entwickelt. Damit es Essen drucken befinden sich innerhalb des Druckers bis zu fünf Edelstahlkartuschen. Diese enthalten die Zutaten wie z.B. Teig oder püriertes Gemüse. Der Drucker klingt dann automatisch jeweils eine dieser Kartuschen in den Druckkopf ein und bewegt diesen dann auf einer vorprogrammierten Bahn über einen Teller. So wird bei einer Pizza bespielsweise zuerst der Teig gedruckt und im nächsten Lauf die Tomatensoße. Solange bis alle Zutaten auf der Pizza gelandet sind. Damit das auch schon gleichmäßig funktioniert, stehen den Kartuschen unter Druck und sind je nach Bedarf unterschiedlich beheizt. Allerdings ist die Pizza nach dem Druck noch nicht fertig. Denn backen muss man sie noch selbst. Das erledigt Foodini nicht.
Jetzt kann man natürlich streiten, wie ein mögliches Einsatzszenario für einen solchen Drucker aussehen mag. Echte Köche werden hiermit wohl nichts anfangen können und vor allem wohl auch nicht wollen, sofern sie etwas auf sich halten. Vielleicht gehört ein solcher Drucker ja aber bald, neben der obligatorischen Kaffeemaschine, zur Standardbüroausstattung. Das Aufgabenspektrum manch eines Praktikanten würde dies zumindest erweiteren, wenn er nicht mehr nur Kaffee kochen muss. Auf jeden Fall erweitert er die Liste, welche Druckerarten es gibt!