So, heute ist Freitag! Oder besser gesagt: Kurz vor dem Wochenende. Und damit auch genügend Lesestoff für die freien Tage vorhanden ist, hier mal ein paar Links zu Artikeln im Web, welche ich für durchaus lesenswert halte. Es geht um das allseits „beliebte“ Leistungsschutzrecht, Twitch, die Netzneutralität und den Weltkatzentag.thumbs_Up_neu

Twitch

Vor ein paar Tagen schrie ein Teil des Netzes vollkommen aufgeregt und aufgelöst: „ahhhh, Google kauft Twitch!!!!“, während der Rest des Netzes sich verwundert fragte: „Was zum Teufel ist denn Twitch?“ Kurz gesagt ist Twitch eine Video-Streamung Plattform, auf welcher sich Gamer gegenseitig beim Zocken zusehen. Klingt doof, ist es irgendwie auch, und trotzdem ist es wahnsinnig erfolgreich. Grund genug für Google den Laden einfach zu kaufen. Passt ja auch irgendwie zum Google Dienst YouTube. Ob Twitch in YouTube intergriert wird und wenn ja wie, steht noch völlig in den Sternen! Dennoch sind die ersten Auswirkungen des Aufkaufs durch Google für Twitch Nutzer bereits deutlich spürbar. Twitch entfernt seit Kurzem radikal die Tonspur von Twitch Videos, sollte ein Algorythmus potentiell urheberrechtlich geschützte Musik im Video feststellen. Dabei ist es vollkommen unerheblich ob die Musik als Soundtrack des Videos spielt, im gezockten Game dudelt oder einfach nur zufällig  aus dem Radio des Gamers kommt, der vor seiner Webcam sitzt. Wird solche Musik festgestellt, wird die Tonspur des Videos auf stumm geschaltet. Erklärt wird dieses Vorgehen in einem Blogeintrag bei Twitch.

Gründe für die Netzneutralität

Was ging ein Aufschrei durch das Netz, als Telekom und Co an der Netzneutralität wackeln wollten. Sinn der Netzneutralität ist es, dass alle Daten unabhängig vom Ursprung gleichberechtigt durch das Netz geleitet werden. Wer dieses Prinzip zwecks Gewinnmaximierung aufgeben will, stellt sich gegen ein freies und offenes Internet. T3N nennt in einem Artikel 4 Gründe, warum die Netzneutralität wichtig ist. Liebe Netzprovider und Politiker: LESEN!

Leistungsschutzrecht

Ein ähnlicher Schwachsinn wie das Rütteln an der Netzneutralität ist das sogenannet Leistungsschutzrecht. Also der Versuch einiger Verlage Geld auf Kosten von Suchmaschinen und Aggregatoren zu machen. Vor einem knappen Jahr durch Verlags-Lobbyisten und deren hörige Politiker der damaligen Regierung aus CDU und FDP durchgepeitscht. Was der ganze Unsinn nach einem Jahr gebracht hat, schreibt Stefan Dörner in einem ausührlichen Artikel im Wall Street Journal.

Weltkatzentag

Flickr feiert den Weltkatzentag. Kein weiterer Kommentar!

Andreas

IT Spezialist, Blogger und Hesse. > Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.