Mithilfe eines PC-Konfigurators (Beispiel, gefunden auf Aletoware.com) lässt sich ein PC nach den eigenen Wünschen zusammenstellen. Dabei handelt es sich um ein Webangebot, mit dem man den Computer aus Basis-Komponenten und optionalem Zubehör konstruieren kann. Hinsichtlich der Konfiguration kann man ein Muster wählen und den PC danach ausrichten oder aber sämtliche Komponenten in Eigenarbeit aussuchen.
Um eine solche PC-Konfiguration vornehmen zu können, sollte man jedoch über umfassendes Wissen darüber vonnöten, wie die eigenen Komponenten zueinander kompatibel sind.
Die wichtigsten Bestandteile, die der fertige PC aufweisen sollte, sind die folgenden:
- CPU/Prozessor
- Mainboard / Motherboard
- GPU/Grafikkarte
- RAM/Arbeitsspeicher
- Festplatte
- Optisches Laufwerk
- PSU/Netzteil
- Gehäuse
- Monitor
- Maus
- Tastatur
Vorteile von PC-Konfiguratoren
Ein großer Vorteil der Verwendung eines PC-Konfigurators ist die Tatsache, dass dies eine nahezu grenzenlose Fülle an Möglichkeiten für die Auswahl der einzelnen Komponenten eröffnet. Noch dazu lassen sich so besondere Schnäppchen ergattern, schließlich ist man nicht an eine feste Kombination bestimmter Elemente gebunden, sondern kann stets die günstigste Komponente suchen. Insbesondere Preisvergleiche, wie auf geizhals.de, erweisen sich dafür als äußerst nützlich. Als einzige Einschränkung gilt dabei, dass die jeweiligen Partikel miteinander kompatibel sein müssen.
Zudem hat man so die Möglichkeit, genau die Teile auszuwählen, die man auch benötigt. Zubehör, den der PC-Hersteller selbst beifügt, stellt bei dieser Variante kein Problem dar. Stattdessen erhält man als Ergebnis genau das, was man will und braucht.
Auch ein Lerneffekt setzt hierbei ein. Wer sich mit der Konfiguration des PC in Eigenregie beschäftigt, wird dabei neue Kenntnisse rund um den Computer erwerben. Versteht man das Zusammenspiel der einzelnen Elemente, erlangt man ohne Zweifel ein intensiveres Verständnis für den eigenen PC. Sollte beispielsweise einer der Bestandteile beschädigt werden, kann man dieses problematische Element so leicht ausmachen. Auch gestaltet es sich als deutlich einfacher, diese einzelne Komponente auszutauschen. Nicht zuletzt kann das Basteln am PC zu einem richtigen Hobby werden. Zwar muss man den Computer mit dem PC-Konfigurator nicht in Eigenarbeit zusammenzubauen, da diese Arbeit von Fachleuten übernommen wird. Dennoch kann es großen Spaß machen, die einzelnen Elemente zu einem Gesamtwerk zusammenzufügen, was so ein besonderes Erlebnis darstellt, auf dessen Resultat man später voller Stolz zurückblicken kann, da man die Bestandteile des Computers selbst ausgewählt hat. Da die Techniker, die sich für den Zusammenbau verantwortlich zeichnen, bereits Geld durch die Komponenten einnehmen, gestaltet sich auch die Zusammenfügung nicht allzu kostenintensiv.
Vorteile:
- große Auswahl an verschiedenen Komponenten
- billigere Bestandteile dank nahezu freier Kombinierbarkeit und Preisvergleichen
- keine überflüssigen Teile
- Lerneffekt durch Einarbeiten in Materie
- leichte Problemdiagnose
- einfaches Austauschen defekter/beschädigter Teile
- hoher Spaßfaktor und Werkstolz
- Zusammenbau nicht teuer
- Nachteile von PC-Konfiguratoren
Natürlich ist die eigene Konfiguration mit etwas Aufwand verbunden. Zunächst kostet es mehr Zeit, den PC selbst zusammenzustellen, als einfach in den Laden zu gehen und ein fertiges Exemplar auszuwählen. Außerdem muss ein gewisses Grundwissen vorhanden sein, um zu gewährleisten, dass die einzelnen Teile miteinander kompatibel sind. Zwar kann die PC-Konfiguration Kostenersparnisse gegenüber dem Kauf eines serienmäßigen Modells einbringen, gleichzeitig ist es aber auch schwieriger, einen Überblick über die Gesamtkosten zu bewahren. So mag es sein, dass man bereits mehrere Komponenten ausgewählt hat, sich für die Auswahl der fehlenden allerdings genau am Budget orientieren muss. Während der Kauf im Laden zu einem vorgegebenen Preis geschieht, muss bei der eigenen PC-Konfiguration ein anderer Richtwert gefunden werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
- Man legt die Zielleistung des PC vorab fest und versucht, dieser mit dem kleinstmöglichen Budget nahezukommen.
- Man setzt sich ein festes Budget, in dessen Rahmen man versucht, die bestmögliche Leistung anhand der Hardware auszuschöpfen.
Die erste Methode gestaltet sich in der Praxis oft als problematisch, da sich eine genaue Zielleistung kaum vorab definieren lässt.
Nachteile:
- zeitlicher Aufwand bei Zusammenstellung
- PC-Grundwissen erforderlich (insbesondere für Kompatibilität)
- Überblick über die Gesamtkosten schwieriger
- Wunschergebnis lässt sich kaum definieren
Fazit
Trotz gewisser Einstiegsschwierigkeiten sollten sich Computer-Neulinge nicht vor der Verwendung eines PC-Konfigurators scheuen. Schließlich muss jeder einmal damit anfangen, sich mit der Materie intensiver zu beschäftigen. Ein PC-Konfigurator bietet dabei den optimalen Einstieg. So ist die Lernkurve hier zwar steil, verspricht gleichzeitig jedoch auch Erfolgserlebnisse. Den PC von Grund auf selbst zusammenzubauen, dürfte sich für Einsteiger hingegen als zu schwierig erweisen. Bei dieser Methode ist man völlig auf sich allein gestellt, sowohl was die Auswahl der einzelnen Komponenten angeht als auch die Aufgabe, sie zusammenzufügen. Somit stellt ein PC-Konfigurator den perfekten Kompromiss aus Ersparnis dank Eigenarbeit und größeren Freiheiten hinsichtlich der Zusammenstellung dar.