Wenn man nicht unbedingt eine dicke Staubschicht wegputzen muss, kann es durchaus schwierig sein zu erkennen, ob man die ein oder andere Stelle schon einmal geputzt hat oder eben nicht.
Vielleicht kennt man das sogar selbst vom Saubermachen. Manchmal stellt man sich die Frage wirklich: Habe ich hier schon gewischt oder gestaubsaugt? Zumindest scheint diese Frage so wichtig zu sein bzw das Problem scheint auf den Befarf für ein Tool hinzudeuten, dass genau dieses Problem löst. Dachte sich wohl zumindest das Startup AR Check und entwickelt eine entsprechende Augmented Reality Datenbrille, welche Reinigungskräfte bei ihrer Arbeit unterstützen soll.
Diese Datennbrille soll dann einer Reinigungskraft quasi direkt vor Augen führen, welche Aufgaben noch zu erfüllen sind. Um das oben angesprochene Problem zu lösen, werden Flächen im Raum beim Blick durch die Brille virtuell farblich makiert. Rote gekennzeichnete Flächen wären dementsprechend noch zu putzen und grüne Flächen wären schon geputzt worden.
Der smarte Wischmop
Ein solches System würde natürlich vorraussetzen, dass sämtliche Reinigungsgeräte der Reinigungskraft smart und vernetzt werden müssten, damit die Datenbrille die Daten von Wischmop, Staubsauger, den Handschuhen usw auswerten könnte. Das mag vielleicht witzig klingen, wäre in der Tat aber Vorraussetzung damit die Datenbrille bereits geputzte Flächen erkennen kann.
Warum kein Reinigungsroboter?
Jetzt mag sich natürlich der ein oder andere die Frage stellen, warum man hier einen deartigen, technischen Aufwand treiben sollte. Schließlich gibt es seit einiger Zeit die bekannten Saug- und Wischroboter auf dem Markt. Das Problem hier ist natürlich, dass Reinigungsroboter im privaten Bereich eine wirklich tolle Sache sind. Geht es aber um Reingungsarbeiten im professionellen Bereich, z.B. bei der Reinigung größerer Büros und Formengebäude, sind die handelsüblichen Roboter schlicht zu langsam und ineffezient.
Hier sind die klassischen Reinigungsfirmen klar im Vorteil und die meisten Auftrageber sind mit deren Service auch sehr zufrieden. Und natürlich wäre eine Augmented Reality Datenbrille auch eher für solche professionellen Gebäudereinigungsdienstleister gedacht und weniger für den Privatanwender.