In Zeiten von Bioprodukten in allen Branchen, Nachhaltigkeit und ökologischem Fußabdruck denken viele Menschen darüber nach, wie man sein Haus oder die Wohnung energieeffizienter macht. Stetig steigende Energiekosten tragen dazu bei, sich Gedanken zu machen, mit welchen Möglichkeiten man Energie einsparen kann.
Im Zuge dessen kommt man am großen Überbegriff Smarthome nicht mehr vorbei. Neben dem Anreiz Energie zu sparen, sind es meist noch zwei andere Gründe, die dieses Thema so interessant machen. Zum einen sind es die neuen Techniken, die faszinieren, zum anderen ist es auch der hohe Komfortgewinn, der durchaus verlockend ist.
Smarthome, der Start
Das Wohnen soll nicht immer komplexer werden, im Gegenteil, es soll angenehmer werden, der Komfort steht im Vordergrund. Komplexe Abläufe laufen dezent im Hintergrund, lästige Aufgaben, wie permanentes Bedienen von Smartphone, Computer oder Tablet sind nicht notwendig. Lediglich für die erste Installation braucht man die Geräte.
Um ein intelligentes Haus – ein Smarthome – zu realisieren, muss man kein Informatiker, Technik-Freak oder Ingenieur sein. Doch am Anfang steht eine genaue Planung, wichtig ist eine individuelle Bedarfsanalyse. Möchte man ein komplexes System, welches einfach alles kann, wie beispielsweise automatisches Licht ein- und ausschalten, automatisches öffnen und schließen der Jalousien, bis zum automatischen Steuern der wlan Steckdose auch Zwischenstecker genannt. Oder möchte man im Kleinen beginnen, etwa mit Lösungen zum Steuern der Heizkörper, wenn Fenster geöffnet werden.
Eine Grundrisszeichnung ist hier sehr nützlich, auch Notizen über verschiedene Temperaturwünsche im Tagesverlauf sind sinnvoll, sowie Überlegungen zu welchen Zeiten Rollläden geschlossen oder geöffnet werden sollen.
Mit kleinen Lösungen beginnen
Wer mit Smarthome noch nicht so vertraut ist, sollte klein anfangen. Es gibt viele Anbieter wie beispielsweise innogy Smarthome, die sogenannte Starter-Sets vertreiben. Solche Starter-Sets zu installieren dauert meist nicht mehr als eine halbe Stunde. Man schließt die gekauften Produkte einfach ans Stromnetz an, bzw legt Batterien in Sensoren ein und folgt im Anschluss der selbsterklärenden Software am Computer, Tablet oder Smartphone.
Meistens konzentrieren sich diese Einsteigerpakete auf einen Teilaspekt, also zum Beispiel Sicherheit oder Energiesparen. Aber diese Sets sind wunderbar miteinander kompatibel, denn ein Fensterkontakt kann nicht nur die Heizung steuern, sondern auch als Sicherheitskontakt dienen und beim Öffnen des Fensters auch Alarm anzeigen.
Budgetplanung
Wie bei vielen anderen Anschaffungen ist auch beim Smarthome das Budget entscheidend. Nach der Analyse seiner Bedürfnisse und der daraus resultierenden Planung, sollte gut überlegt werden, welche Summe investiert werden soll. Zwar sind die Kosten für Gesamtsysteme, durch neue kabellose Übertragungswege in den letzten Jahren deutlich gesunken, aber in der Summe können sich die Gesamtkosten durch komplexe Lösungen und Vernetzungen weit über tausend Euro bewegen.