Was tun, wenn das Smartphone mal nicht mehr so funktioniert wie es eigentlich soll und zur Reparatur muss? Die besten Tipps, was vor einer Handy-Reparatur zu tun ist, hier im Überblick.
Der häufigste Schaden an einem Handy ist wohl ein Bruch im Display. Das größte Element ist zugleich auch das empfindlichste an einem Smartphone. Auch Bedienungsfehler oder andere äußere Einflüsse wie extreme Hitze, Feuchtigkeit oder Wasser können an so einem Gerät Schäden verursachen. Eine Reparatur auf eigene Faust ist meist zu aufwendig, zu schwierig oder nicht sinnvoll aufgrund einer Garantie. Dann bleibt noch die Reparatur in einer Fachwerkstatt. Hier sollte man jedoch auf ein paar Dinge achten, um am Ende keine böse Überraschung zu erleben. Wie man eine Handy-Reparatur in einer Werkstatt am besten vorbereitet, darüber informieren die folgenden Abschnitte.
Daten sichern
Auch wenn man sich in den meisten Fällen auf eine seriöse Fachwerkstatt verlassen kann, sollte man immer sicherstellen, dass private Daten, Passwörter und Bilder gesichert sind. Schiefgehen kann immer etwas. Vor der Abgabe eines beschädigten Handys sollte man daher zunächst ein Backup machen. Hierzu gibt es verschiedene kostenfreie Apps, oder der Hersteller hat bereits ein Programm vorinstalliert. Nachdem das Smartphone mit dem PC verbunden wurde, kann das Backup gestartet werden. Nutzer eines iPhones können ihre Daten direkt in der iCloud sichern. iPhone 11 Reparaturen sind bei vielen Online-Anbietern schon zu günstigen Preisen möglich.
Handy zurücksetzen und Daten löschen
Nachdem alle Daten gesichert wurden, kann das Handy komplett zurückgesetzt werden, um sicherzustellen, dass keine andere Person Zugriff auf die persönlichen Daten bekommt, während sich das Gerät in der Reparatur befindet. Bei Handys mit Android von Marken wie Samsung, Huawei, Sony usw. ist das relativ unkompliziert. Hierzu geht man einfach in die Einstellungen und wählt den Menüpunkt „Zurücksetzen“ beziehungsweise „Sichern und Zurücksetzen“. Bei manchen Herstellern befindet sich diese Einstellung im Menü unter „Sicherheit“ oder „Speicher“.
Im nächsten Schritt muss bestätigt werden, ob das Gerät wirklich auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden soll. Wichtig ist dabei nicht zu vergessen, dass danach alle Daten gelöscht sind. Nach der Bestätigung und ein paar Minuten Wartezeit sollte das Handy wieder Neustarten und wie gewohnt nutzbar sein.
Bei einem iPhone ist dieser Vorgang prinzipiell ähnlich. Auch hier geht man zunächst in die Einstellungen und wählt dann „Allgemein“. Dort befindet sich ganz unten der Menüpunkt „Zurücksetzen“. Nachdem man dies bestätigt hat, geschieht das gleiche wie bei einem Android-Handy.
Externe Speicher entfernen
Wenn sich im Smartphone eine externe Speicherkarte befindet, sollte man diese unbedingt herausnehmen, bevor das Gerät zur Reparatur geht. Nachdem das Handy repariert wurde, lässt sich die Speicherkarte wieder problemlos einsetzen.
Handy einschicken
Für einen reibungslosen Ablauf der Handy-Reparatur ist es ratsam, nachdem alle Daten gesichert wurden, das Gerät, wenn möglich:
- in der Originalverpackung und
- mit Rechnungskopie sowie
- einer Fehlerbeschreibung
an die Servicestelle des Anbieters zu schicken.
Wer ist der richtige Ansprechpartner?
Kommt es innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf zu einem Defekt am Handy, sollte man sich grundsätzlich immer zuerst an den Händler wenden, bei dem das Gerät gekauft wurde. Da es eine gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren gibt ist der Händler dazu verpflichtet, sich um einen Gewährleistungsfall zu kümmern. Meist wird das Produkt dann an den Hersteller weitergeleitet. Allerdings ist der Service nur kostenfrei, wenn der Läufer den Schaden nicht selbst verursacht hat.
Geht das Produkt nach Ablauf der Gewährleistung kaputt, kann man das Gerät auch zur Reparatur in eine freie Werkstatt geben.
Tipp: Vor Beauftragung einen Kostenvoranschlag verlangen, der eine Preisabschätzung enthält.