Es gibt wieder Neuigkeiten von den beiden meist genutzten Browsern. Zwar erschien erst vor kurzen Firefox 18 veröffentlicht, aber es wurde bereits Firefox 19 angekündigt und wird eine recht große Neuerung mit sich bringen für die Anwender. Das große Feature dieses Updates ist, dass Firefox mit einem intigriertem PDF-Viewer ausgestattet wird. Dies soll auch vor allem Sicherheitslücken entgegenwirken, die durch PDF-Reader-Plugins teilweise entstehen in den aktuellen Firefox-Versionen.
Laut Bill Walker und Brendan Dahl (Engineering Manager und Software Engineer bei Mozilla), gäbe es schon seit Jahren diverse Plugins, mit denen man sich PDF Dateien innerhalb von Firefox anschauen konnte. Sie führten weiter aus, dass viele dieser Plugins mit einem geschlossenen, proprietären Quellcode kämen und somit die Anwender mit Sicherheitsrisiken konfrontieren würden. Außerdem enthalten laut Walker und Dahl viele dieser Plugings Code für Bild- und Textdarstellung, die Firefox bereits ohne proprietären Code beherrasche. Gepaart mit dem Wunsch die Grenzen der HTML5-Plattform zu erweitern setzten sich Andreas Gal und Chris Jones dazu mit dem Forschungsprojekt PDF.js zu starten, welches innerhalb der Mozilla Labs schnell durchstartete und zu einem vollständigen PDF-Viewer heranreifte. Firefox sei desweiteren in der Lage sein, PDF-Datein problemlos zu rendern und flexibel auf diversen Plattformen einsetzbar sein.
Chrome 25 Beta
Auch der große Konkurrent Google gab vor kurzem Information über den hauseigenen Browser Chrome heraus. Chrome 25 Beta wird Neuerungen bezüglich der Spracherkennung via Web Speech API bringen. Hierbei geht es um die Unterstützung von Sprachsteuerung, welche Entwickler in ihre Webanwendungen integrieren können. So soll man in der Lage sein beispielweise Figuren in Browswerspielen per Sprachkommando zu steuern, oder aber einen Text via Chrome diktieren und per Email senden. Alles komplett per Sprachsteuerung.
Außerdem wird mit der Chrome 25 Beta künftig unter Windows die Installation autmatischer Erweiterungen deaktivert werden, da diese zu oft von Drittanbietern missbraucht worden sind laut Google. Eigentlich sollten mit dieser Funktion automatisch Erweiterungen hinzugefügt werden.
Chrome 25 wird aber darüber informieren, dass diese Funktion deaktiviert sei und bietet die Möglichkeit sie auf Wunsch wieder zu aktivieren.
Die sogenannte Content Security Policy (CSP) ohne Webkit-Präfix wird die Sicherheit von Chrome erhöhen, indem es spezielle Attacken effektiver entgegenwirken kann. Realisiert wird dies durch eine Whitelist, in der Webentwickler durch Angabe eines CSP-Headers vertrauenswürdige Quellen definiert werden. Der Browser wird dann nur noch Inhalte aus den angegeben Quellen beziehen.