Ein PC-Power User, der etwas auf sich hält, kauft in der Regel keinen Komplett-PC. Zumindest belässt er ihn nicht in seiner Ursprungsausstattung. Einzelne Komponenten, die nicht den Ansprüchen genügen, werden sofort gegen leistungsfähigere Teile ausgetauscht. Auf die Art und Weise entsteht in der Regel der Wunsch-PC.
Im Prinzip halte ich das auch so. Ich kaufe mir einen PC, der meinen Wünschen schon recht nahe kommt, und ergänze diesen durch einzelne Komponenten. In der Regel betrifft dies die Grafikkarte oder noch öfter den Arbeitsspeicher. Denn oft ist es so, dass hier durchaus als minderwertig zu bezeichnende Teile Verwendung finden.
Aber nicht nur neue PCs werden aufgewertet. Auch der ein oder andere ältere PC kann durch entsprechende Maßnahmen durchaus noch einmal an Leistung und Wert gewinnen.
Ich denke, dass das viele so halten. Schließlich ist es auch nicht gerade schwer. Man muss lediglich wissen, welcher Stecker wohin kommt und welche Schraube wo eingeschraubt werden muss. Mehr muss man eigentlich nicht können. Und so trauen sich auch absolute Hardware Laien an solche Aufgaben heran. Und genau das kann durchaus teuer werden.
Denn neben dem Wissen, wo welcher Stecker reinkommt, gibt es auch noch das ein oder andere zu beachten. Hier mangelt es in einigen Fällen durchaus an technischem Wissen. Es ist erstaunlich auf wie viele Arten ein Laie ein Mainboard killen kann. Dies wird dann schon mal ohne Abstandhalter direkt ins Gehäuse geschraubt. Die Folge ist selbstverständlich ein Kurzschluss und der Tod des Mainboards. Oder das Mainboard wird mit aller Gewalt festgedengelt, so dass es verkantet. Hierdurch hervorgerufene Haarrisse bedeuten ebenfalls das Ende des Mainboards.
ESD – die Gefahr bastelt mit
Unterschätzt und auch von Profis durchaus ignoriert, wird sehr oft allerdings die Gefahr von elektrostatischen Entladungen (engl. electrostatic discharge, kurz ESD). Diese Entladung kann in einem elektrischen Gerät einen hohen Spannungsimpuls bewirken. Was im ungünstigen Fall zur Zerstörung der Komponente führt.
In der Regel reicht es, das entsprechende Bauteil anzufassen. Sollte man selbst <<geladen>> sein, kommt es zur Entladung. Um sich aufzuladen genügt es mit schon mit den falschen Schuhen über einen Teppich zu laufen oder die eigene Katze kräftig zu streicheln.
Es gilt also darauf zu achten, das Aufladen zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Bekanntes Mittel hierfür ist das ESD Bändchen am Handgelenk. Dieses wird mittels Kabel z.B. mit einem Heizkörper verbunden. Hierdurch erdet man sich selbst und minimiert somit die Gefahr einer Entladung. Der Elektronik Versandhändler PK Elektronik bietet unter anderem solche Bändchen an. Allerdings sind ESD Bändchen nicht das einzige Mittel gegen elektrostatische Entladungen. Zur Vermeidung dienen z.B. auch spezielle Schuhe oder andere Kleidungsstücke. ESD-Produkte bei PK Elektronik gibt es entsprechend reichlich.
Das mag alles übertrieben klingen. Wer allerdings durch eine solche Entladung schon einmal eine PC Komponente gekillt hat, denkt vielleicht etwas anders darüber.
Schon bei der Überschrift musste ich an meinen Cousin denken, welcher das Mainboard direkt ans Gehäuse geschraubt hat, ohne abstandhalter…
Den Strom anschließt und ihn der gesamte PC durchknallt 😀 hahaha
ich glaube jeder bastler hat am anfang fehler gemacht und sein pc verschrottet. ich nehme mich da nicht aus. solange man aus seinen fehlern lernt, ist es noch ok.
ich jedenfalls habe aus meinen fehlern gelernt und baue meine computer seit dem alle selber zusammen.
Das ist nicht lustig..Mr ist das auch mal passiert und ohne PC bin ich total aufgeschmissen…teilweise traurig wie abhängig viele doch vom PC sind unter anderem auch mir aber hey! Ohne geht es auch nicht 😉
Gruß,
Jens