Soziale Netzwerke sind für Kinder eigentlich nichts. Denn die gängigen Social Networks sind alles andere als kinderfreundlich und bieten Gefahren, welche selbst Erwachsene oft kaum erfassen können. Hierzu zählt sicher auch die Preisgabe sensibler persönlicher Daten an Fremde. Und das kann schon der eigene Name oder Bilder auf denen man zu sehen ist sein. Lego bietet seit kurzem eine Art Social Network in Form einer App, bei welchem Kinder nicht den üblichen Social Network Gefahren ausgesetzt sind.
Lego Life richtet sich ausschließlich an Kinder, die jünger als 13 Jahre sind. Bei der Entwicklung arbeitete Lego eigenen Angaben zufolge mit der Unicef Kinderschutzorganistion und der FTC zusammen, um sicherzustellen, dass die Plattform für Kinder keine Gefahr darstellt.
Damit das auch so so zutrifft, ist es auf Lego Life nicht möglich sich mit einem Klarnamen anzumelden. Die Namen werden per Zufallsgenerator gewählt und auch als Bild kommt natürlich eine Lego Figur als Avatar zum tragen. Für die Anmeldung soll übrigens eine Email Adresse der Eltern genutzt werden.
Auf der Plattform selbst können die Kinder sowohl anderen Kindern folgen, als auch Charakteren aus dem Lego Universum. Bilder und Videos können auch hochgeladen werden, allerdings sollen hier Lego Bauten im Mittelpunkt stehen. Diese Bilder werden durch Lego Life vor der Freischaltung, wiederum aus Sicherheitsgründen, überprüft. Sind echte Personen (vor allem Kinder) zu sehen, werden die Bilder und Videos nicht freigeschaltet. Überprüft werden die Bilder sowohl automatisch per Algorithmus, als auch durch Moderatoren.
Beiträge, welche von Lego selbst stammen, können per Freitext kommentiert werden. Beiträge, die von anderen Kindern stammen, können und dürfen allerdings nur mittels Emojis und stickern kommentiert werden.
Die Lego Life App steht kostenlos für Android und iOS in den Stores zum Download bereit.