Bitcoins und andere digitale Währungen sind in China grundsätzlich illegal. Trotzdem ließ der chinesische Staat Nutzer und Miner in weiten Teilen in Ruhe. Die Behörden unternahmen bislang schlicht keine Anstrengungen dagegen vor zu gehen. Das machte China zum wichtigsten Standort für Mining Geschäfte.
Das ist nun allerdings vorbei. China hat das Mining, neben 450 anderen Dingen, auf eine Liste von verschwenderischen und gefährlichen Aktivitäten gesetzt, die der Staat ausmerzen will. So hat die Nationale Kommission für Entwicklung und Reformen festgestellt, dass Bitcoins und Co der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes im Wege stehen. Nutzen würden sie nichts.
Das Problem, welches nicht nur die Chinesen sehen, ist, dass für das Mining von Kryptowährungen enorm große Energiemengen notwendig sind. Die notwendigen Rechenanlagen (man nutzt hierzu die Rechenleistung von Grafikkarten. Und das ist in großer Zahl), fressen enorme Mengen Strom. Diese Mining Farmen in China verbrauchen mittlerweile so viel Strom, dass man den Verbrauch in einzelnen Kraftwerken messen kann. Das verbraucht natürlich volkswirtschaftliche Resourcen, bringt aber keinen Nutzen.
Jetzt könnte man denken, dass China diesen Farmen die Polizei auf den Hals schicken will. Dies werden sie aber nicht machen. Vielmehr wird man wohl die Energiepreise für solche Mining Farmen erhöhen, was den Betrieb schlicht unwirtschaftlich machen soll.
Aufgrund Engpässe in der Stromversorgung , soll es verboten werden. Bin gespannt , wie es dort weiter behandelt wird.
Ob dann der Bitcoin Kurs steigt, wenn die Chinesen so das Angebot verknappen`?