Ja, es gibt mehr als eine Suchmaschine. Es gibt Bing, DuckDuckGo und noch einige andere. Trotzdem nutzt die Mehrheit in Deutschland in erster Linie Google. Google ist so dominant, dass wir für den Vorgang des „etwas im Web suchens“ sogar den Begriff „googeln“ nutzen. Wir suchen nicht, wir googeln. Und so nennen wir es sogar, wenn wir ausnahmsweise oder ausversehen mal eine andere Suchmaschine nutzen.
Wer nicht rankt, existiert nicht
Abgesehen von einigen wenigen Nutzern anderer Suchmaschinen ist und bleibt Google der Platzhirsch. Und das hat Konsequenzen. Und zwar vor allem für Webseiten- und Onlineshop Betreiber. Denn gerade in Deutschland gilt: Wer bei Google nicht auftaucht, der existiert auch nicht. Und wer auf den hinteren Plätzen in den Google Suchergebnissen (den sogenannten SERPs) landet, wird kaum Besucher bekommen und somit auch kaum Umsatz machen. Und die hinteren Plätze fangen im Grund sogar schon auf Seite zwei der SERPs an. Genau genommen fangen sie sogar schon bei Platz vier an. Denn die meisten Nutzer schauen sich maximal die ersten drei Suchergebnisse an. Auf Seite zwei der SERPs wird dann gar nicht mehr geklickt.
Über 200 Ranking Faktoren
Der Unterschied zwischen Platz 1 zu einem bestimmten Suchbegriff bei Google und Platz 4 kann also durchaus „Umsatz machen“ oder „kein Umsatz machen“ sein. Das Problem ist, dass es gar nicht so einfach ist, zu einigen Suchbergriffen auf Platz 1 zu landen. Denn wie „würdig“ eine Webseite ist dort zu landen, das legt Googles Algorithmus fest. Und dieser zieht zur Beurteilung und Einordung ins Suchranking laut Google über 200 Faktoren heran. Welche das sind, das verrät Google natürlich nicht.
Googles Spielchen
Hier spielen inhaltliche, wie auch technische Faktoren eine Rolle. Ein langsam ladende Seite mit wenig Inhalt wird es kaum auf die ersten Plätze schaffen. Eine Webseite mit viel Text, die technisch einwandfrei ist, aber jeden freien Platz mit Werbung vollballert schafft es allerdings auch nicht unbedingt nach vorne. Denn die sogenannte Userexperience, die Nutzererfahrung, spielt für Google auch eine nicht unerhebliche Rolle. Das ganze ist also durchaus eine komplexe Angelegenheit. Hinzu kommt, dass Google seinen Suchalgorithmus permanent anpasst, überarbeitet oder an der ein oder anderen „Stellschraube“ dreht. Und das bedeutet, dass man seine eigene Webseite auch immer ein ganzes Stück weit nach den Wünschen Googles gestalten muss, um nicht hinten runter zu fallen. Da kann man jetzt von halten was man will. Aber solange die Mehrheit der Deutschen Google als Suchmaschine nutzt, muss man wohl oder übel Googles Spielchen mitmachen. Ansonsten betreibt man ganz schnell seine Webseite unter Auschluss der Öffentlichkeit.
Top Platzierungen – eine komplexe Aufgabe
Da das Thema Suchmaschinenoptimierung ein hochkomplexes Thema ist, ist es für den Laien kaum möglich hier eine Top Platzierung bei Google mit der eigenen Webseite zu erreichen. Da Google um seine Rankingfaktoren ein riesen Geheimis macht, setzt genau deshalb effektive Suchmaschinenoptimierung eine Menge Erfahrung und Know How vorraus. Macht man hier Fehler landet man in den Suchergebnisse ganz schnell ganz weit hinten oder fliegt im schlimmsten Fall gleich aus dem Google Index.
Es ist also dementsprechend nicht weiter verwunderlich, dass sich eine ganze Branche rund um die Suchmaschinen Optmierung gebildet hat. Diese SEO Spezialisten optimieren eine Webseite in technisch und inhaltlicher Hinsicht aufgrund eigener Erfahrungen dahingehend, dass sie eine möglichst gute Platzierung bei Google erreicht. Schließlich geht es mitunter um den Umsatz des Webseiten Betreibers.