„Internet der Dinge“ – das klingt in den Ohren einiger Menschen durchaus ziemlich pathetisch. Andere können mit dem Begriff rein gar nichts anfangen. Für die klingt das ziemlich befremdlich. Für Leute, die sich auskennen, ist das „Internet der Dinge“ (engl. Internet of things) der Oberbegriff schlechthin für Technologien, die in unser aller Leben bereits an vielen Stellen auftauchen und zukünftig wohl auch noch an vielen weiteren Stellen auftauchen werden.
Diese Technologien werde aus unserem Alltag dann genauso wenig wegzudenken sein, wie es bei Smartphones und dem Internet an sich bereits der Fall ist.
Was ist das Internet of Things?
Aber um sich mal ein genaueres Bild machen zu können, was sich genau hinter dem sperrigen Begriff „Internet of things“ verbirgt, hier mal ein paar Beispiele, die sich durchaus darunter einordnen lassen und die bereits jeder von uns kennt:
So gehören bespielsweise smarte Fitnessarmbänder, die sich mit Smartphones verbinden und ihre Daten so an einen Server senden, damit man seine Fitness Daten dann daheim am Computer auswerten kann dazu. Aber auch Smart Home Geräte gehören definitiv dazu. Und das sind schon lange keine unbekannten Produkte mehr. Schließlich gibt es eine ganze Menge Menschen, die ihre Heizung oder das Licht daheim ganz selbstverständlich über das Internet regeln. Der Gipfel und gern genommenes Beispiel für das „Internet der Dinge“ ist der berühmte smarte Kühlschrank, der automatisch Lebensmittel über das Internet nachbestellt, sobald die sich dem Ende neigen.
Die Vernetzung des Virtuellen mit dem Realen
Und natürlich halten immer mehr dieser Sensoren und Geräte aus dem IoT Bereich Einzug in unser Leben. Dazu gehören mittlerweile unzählige vernetzte Produkte, medizinische Geräte, Fahrzeuge,Thermostate, Lampen. Auch Arbeitsprozesse werden so mittlerweile überwacht. Die Möglichkeiten, die das IoT bietet erscheinen schier endlos. An vielen Stellen werden also virtuelle Gegenstände und real extistierende, physische Gegenstände miteinander vernetzt. Und genau das ist es, was das Internet der Dinge ist: die Vernetzung des Virtuellen mit dem Realen.
Datenauswertung
Aber nicht nur die Steuerung und Überwachung unterschiedlicher Geräte und Sensoren macht das IoT interessant. Auch die dabei anfallenden Daten eröffmen gewisse Möglichkeiten. Denn im Grunde übertragen IoT Geräte konstant Daten. Und dabei fallen dann durchaus enorme Datenmengen an. Diese lassen sich natürlich auch auswerten und zum Beispiel zur Optimierung von Arbeitsprozessen nutzen. Oder im privaten Bereich lassen sich auf Grundlage der auch hier anfallenden Daten in den eigenen vier Wänden die Heizzeiten effizienter gestalten. Möglichkeiten gibt es also durchaus viele.
Auch die Gaming Branche setzt auf das IoT
Interessanterweise fand und findet auch die Gaming Branche Gefallen am Internet der Dinge. Und oftmals ist es ja gerade die Gaming Branche die gewisse Entwicklungen erst in Gang setzt oder zumindest vorran schreiten lässt. Ein berühmtes Beispiel für Game, welches das Virtuelle mit dem Realen verbindet, ist Pokemon Go. Das Game der Firma Niantic Inc und Nintendo löste Mitte 2016 einen enormen Hype aus. Niantic verband mit diesem Game geschickt IoT Technik mit sogenannter Augmented Reality. Und schon wanderten die Pokemon Go Spieler scharenweise durch die realen Innenstädte und jagten dort virtuelle Monster. Nebeneffekt dabei: die Spieler sammelten unbewusst auch hier wieder enorme Mengen an Daten. Vor allem waren das natürlich auswertbare Bewegungsdaten, die mit vielen anderen Daten verknüpft werden konnten. Analysten müssen hier Freudentänze aufgeführt haben.
Aber nicht nur smarte Kühlschränke und Games wie Pokemon Go können Vorteile aus der IoT Technologie ziehen. Auch Automatenspiele im Casino Online lassen sich vorteilhaft mit dem Internet der Dinge verbinden. Wer also gerne hier am Spielautomaten online spielt, könnte theoretisch sein eigenes Spielverhalten analysieren lassen. Im Anschluss könnte er den Computer, der das eigene Spielverhalten kopiert bzw sogar verbessert dann an den Slot Machines spielen lassen. Dies ist natürlich nur ein mögliches Beispiel. Aber diese Branche war schon immer dafür bekannt, dass sie sich neuen Technologien immer angepasst hat. Schließlich möchte man die enormen Umsätze ja halten.
Nicht alles Gold was glänzt
Natürlich hat das IoT auch Nachteile. Denn überall wo Daten anfallen, können diese auch missbraucht werden. Und wenn kritische Geräte, Sensoren und dergleichen vernetzt sind, können unter Umständen natürlich auch Hacker Zugriff erlangen. Ein gutes Beispiel sind ungenügend gesicherte und vernetzte Überwachungskameras. Hier möchte sicherlich niemand, dass Fremde hier Zugriff erlangen.