3D-Drucker sind zwar mittlerweile vergleichsweise günstig zu kaufen, aber warum nicht einen eigenen bauen? Wenn du gerne bastelst und dich für Technik begeisterst, könnte das genau das Richtige für dich sein. Aber was brauchst du, um deinen eigenen 3D-Drucker zu bauen?
Zunächst einmal brauchst du natürlich eine Bauanleitung. Diese kannst du entweder online finden oder du kaufst ein Bausatz. Die Bauanleitungen sind in der Regel sehr detailliert und beinhalten alle benötigten Materialien und Schritte.
Neben einer Bauanleitung brauchst du natürlich auch das richtige Werkzeug. Dazu gehören zum Beispiel eine Bohrmaschine, Schraubendreher und eine Zange. Auch elektronisches Werkzeug wie ein Lötkolben und Multimeter sind hilfreich.
Der Rahmen
Wichtig für jeden guten 3D Drucker ist der Rahmen. Der Rahmen eines 3D-Druckers ist das Fundament, auf dem der Rest des Druckers aufgebaut wird. Er gibt dem Drucker Stabilität und dient als Plattform für das Druckbett, das Hotend und den Extruder. Es gibt verschiedene Materialien, aus denen man den Rahmen eines 3D-Druckers bauen kann. Hier sind einige der gängigsten:
Acrylglas
Acrylglas ist ein leichtes und preisgünstiges Material, das sich gut für den Bau des Rahmens eignet. Es ist einfach zu schneiden und zu bearbeiten und kann mit Schrauben oder Klebstoff zusammengefügt werden.
Aluminium
Aluminium ist ein sehr beliebtes Material für den Rahmenbau. Es ist leicht, langlebig und gibt dem Drucker eine professionelle Optik. Es kann entweder in Form von Aluminium Profilen oder einem Alu T Profil verwendet werden und es ist notwendig es mit Säge oder Fräse zuschneiden und schrauben.
Aluminium hat für den Rahmenbau eines 3D-Druckers einige Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Es ist leicht, robust und korrosionsbeständig und sieht auch noch gut aus. Man kann zum Beispiel das ein oder andere Alu Rechteckprofil online kaufen und man kann sich aus einer Vielzahl an Größen und Ausführungen entscheiden, um den Rahmen optimal an die Bedürfnisse des 3D-Druckers anzupassen.
Holz
Holz ist ein weiteres gängiges Material für den Rahmenbau. Es ist einfach zu bearbeiten und verleiht dem Drucker eine warme und natürliche Optik. Allerdings ist es nicht so robust und stabil wie Aluminium oder Acrylglas.
3D-gedruckte Teile
Einige Leute bauen den Rahmen ihres Druckers sogar mithilfe von 3D-gedruckten Teilen. Sie erstellen ein 3D-Modell des Rahmens in einer CAD-Software und drucken dann die Teile aus.
Es gibt noch viele andere Materialien, die man für den Rahmenbau verwenden kann, wie zum Beispiel Stahl oder Carbonfaser. Letztendlich hängt die Wahl des Materials von den persönlichen Präferenzen und dem Budget ab. Wichtig ist, dass der Rahmen stabil und verwindungssteif ist, damit das Druckbett und der Extruder problemlos bewegt werden können.
Wichtige Teile
Neben den Materialien und dem Werkzeug brauchst du natürlich auch die passenden Elektronikteile. Dazu gehören Stepper-Motoren, das Hotend, ein Arduino-Board und diverse Sensoren.
Es gibt noch viele weitere Dinge, die du brauchen wirst, wie zum Beispiel das 3D-Druckfilament, Stecker und Kabel. All diese Dinge kannst du entweder online bestellen oder in einem Elektronikfachgeschäft kaufen.
Wenn du alle benötigten Materialien und Werkzeuge hast, kannst du dich an den Bau deines 3D-Druckers machen. Es ist zwar eine Herausforderung, aber mit Geduld und Ausdauer wirst du sicherlich Erfolg haben. Und wenn du es geschafft hast, wirst du stolz sein, deinen eigenen 3D-Drucker gebaut zu haben!