Ich bin ja ein Fan von allerlei ferngesteuertem Fluggerätschaften. Zuletzt hatte ich einen ferngesteuerten Mini-Hubschrauber in den Fingern. Der war zwar witzig, aber hatte einen entscheidenden Nachteil: Er war nicht einfach zu fliegen. Völlig anders sieht das bei einem Fluggerät aus, welches ich hier vorstellen möchte. Dies ist nicht nur kinderleicht zu fliegen, sondern ist definitiv extrem origenell. Wovon ich rede`? Von einem Air Swimmer!
Der Air Swimmer ist im Grunde das Modell eines Fisches, welches per Fernsteuerung gelenkt durch den Raum gleitet. Mir wurde für diesen Test das Modell eines Hais von Monsterzeug zur Verfügung gestellt. Es ist allerdings auch noch ein Clownfisch (ja, Nemo ist auch ein Clownfisch) erhältlich.
Der Zusammenbau des Air Swimmer
Der Air Swimmer muss zunächst, bevor man mit ihm spielen kann, zusammen gebaut werden. Der Vorteil ist, dass die Packung alles enthält, was zum Zusammenbau benötigt wird. Zumindest fast alles! Denn der Air Swimmer benötigt zum Fliegen Helium. Dies ist natürlich nicht enthalten und muss extra besorgt werden.
Hierzu kann man sich z.B. im Baumarkt eine Helium Gasflasche mieten/kaufen oder man geht, so wie ich es gemacht habe, in einen Geschenkeladen und lässt den Ballon dort einfach befüllen. Mich hat eine Füllung 5 Euro gekostet, da der Air Swimmer wirklich sehr groß ist.
Was den eigentlichen Zusammenbau angeht, sollte man den Rat der Anleitung durchaus zu Herzen nehmen und die Hilfe einer zweiten Person in Anspruch nehmen. Da der Air Swimmer im befüllten Zustand zusammengebaut wird, entfleucht er doch sehr gern mal in Richtung Zimmerdecke. Aus diesem Grund ist eine helfende Hand mehr als nützlich.
Im wesentlichen besteht der Zusammenbau darin, mittels mitgelieferten Klebestreifen, die diversen Anbauteile an den Air Swimmer zu kleben. Das ist an sich sehr einfach. Jedoch finde ich, dass Kinder hier durchaus die Hilfe eines Erwachsenen brauchen. Insgesamt muss man mit ungefähr 30-45 Minuten für den Zusammenbau rechnen.
Erste Flugversuche mit dem Air Swimmer
Ist der Air Swimmer zusammengebaut und mittels mitgelieferter Balastmasse austariert, kann es auch schon mit den ersten Flugversuchen los gehen. Das ist im Vergleich zu anderen Flugmodellen, wie Hubschraubern, erstaunlich einfach. Man muss keinerlei Anstrengungen unternehmen den Air Swimmer in der Luft zu halten. Abstürze kommen also nicht vor, was es gerade Kindern ermöglicht diesen „Flugfisch“ zu steuern.
Die Steuerung ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings auch sehr einfach zu erlernen. Der Air Swimmer bewegt sich durch hin und her bewegen der Schwanzflosse vorwärts. Damit sie dies tut, muss ein auf der Fernsteuerung befindlicher Wippschalter rythmisch links und rechts gedrückt werden. Kurven fliegt der Air Swimmer, indem er die Schwanzflosse links bzw rechts anstellt. Sinken und Steigen geschieht durch Verlagerung des Balastgewichts, welches sich am Bauch des Air Swimmers auf einer Schiene vor und zurück bewegt.
Ein großer Vorteil des Air Swimmers ist, dass er sehr leicht ist. Man muss also keine Angst haben, dass man bei seinen Flugübungen die Wohnungseinrichtung demoliert. Fliegt man irgendwo dagegen, prallt der Air Swimmer einfach ab. Im Freien lässt er sich allerdings quasi nicht nutzen, da ihn jeder Windhauch abtreiben lässt.
Fazit
Der Air Swimmer ist sicherlich ein wirklich abgefahrenes Weihnachtsgeschenk. Hat man die Steuerung erst einmal drauf, macht es wirklich Spass den Fisch durch die Wohnung gleiten zu lassen. Der Zusammenbau ist einfach und das Fliegen mit dem Air Swimmer ist kinderleicht zu lernen! Ausnahmslos jeder, der bei mir den Air Swimmer gesehen hat, war begeistert und wollte ihn ebenfalls einmal fliegen.