Es ist ein offenens Geheimnis: Es gibt eine ganze Reihe Stars, Sternchen, Unternehmen und auch Parteien, die versuchen ihre Reputation im Web durch den Kauf von Facebook Fans und Twitter Followern zu steigern. Gerade Parteien und Politiker haben es hier wohl ganz stark auf Twitter Follower abgesehen. Warum gerade sich gerade Parteien so gern bei Twitter tummeln liegt auf der Hand. Zum einen liegt das Kommunikationsniveau bei Twitter deutlich höher als in anderen sozialen Netzwerken und zum anderen gilt es, seit Obamas Erstwahl, schlicht und ergreifend als Hip für einen Politiker oder eine Partei zu twittern.
Und weil wir schon bei Hip sind: Jemand der viele Twitter Follower hat, gilt als jemand, der etwas zu sagen hat, was die Menschen interessiert. Aber oft ist genau das mehr Schein als Sein. Wie bereits erwähnt, Follower kann man auch kaufen.
So wundert mich ein mir zugespielter Screenshot auch nicht wirklich. Er zeigt eine Fandealer Seite, auf welcher man sich selbst als Follower verkaufen kann. Und was sieht man da? Richtig! Der offizielle FPD Account (mit Häkchen) kauft scheinbar bei Fandealer ein paar Follower ein.
Allerdings sei erwähnt, dass ein FDP Follower Kauf nicht unbedingt eine offizielle Aktion seitens der FDP sein muss. Es ist durchaus möglich, dass der FDP Account durch irgendjemanden hier eingetragen wurde. Das kann ein übereifriges Parteimitglied gewesen sein oder sogar jemand, der der FDP schaden will. Schliesslich ist der Kauf von Followern immer ein wenig skandalträchtig.
2 Antworten
[…] Techblog“ hatte bereits am 8. Februar berichtet, dass für den FDP-Account beim Follower-Vermittler Fandealer geworben wird – was im Übrigen […]
[…] Jens Schröder (Hyperland), der die Fake-Profile als solche enttarnte. Ein weiterer Blogger, Andreas Rabe (Addis Techblog) berichtete schon am 8. Februar über das enorme Wachstum der Followergemeinschaft der FDP. Er […]