Hier in Hessen sind gerade die Schulferien ausgebrochen. Das bedeutet, dass sich natürlich auch viele Familien eine Urlaubsreise antreten. Für viele ganz sicher die schönste Zeit des Jahres. Aber auch für Einbracher ist die Urlaubs- und Ferienzeit die „schönste“ Zeit des Jahres. Denn jetzt können sie in vielen Fällen ganz entspannt ans Werk gehen.
Immerhin lassen die Urlauber ihre Wohnung und Häuser in dieser Zeit alleine. Leichtes Spiel also für Einbrecher?! Erfahrungsgemäß bleiben oft Häuser verschont, bei welchen ersichtlich ist, dass sie gut gesichert sind. Neben einbruchhemmenden Türen und Fenstern ist das natürlich im Idealfall natürlich eine Alarmanlage.
Smarthome als Alarmanlage
Nun, auch aufgrund des aktuellen Hypes, denken viele, dass die üblichen Komponenten eines Smarthomes als Alarmanlage dienen könnten. Und in der Tat enthalten die meisten Smarthome Systeme auch enstprechende Komponenten. Hierzu zählen Tür-/Fensterkontakte, Bewegungsmelder und IP-Kameras. Für das Devolo Smarthome System ist sogar eine auf z-wave basierende Alarmsirene erhältlich.
Bedingt sind solche Systeme also durchaus als Einbruchsschutz tauglich. Wobei die der Einsatzschwerpunkt eines Smarthomes in der Regel wohl eher auf smarter Lichsteuerung und allgemeiner Raum- und Temperaturüberwachung liegt. Das Problem, welches die meisten Systeme haben ist, dass bei Stromausfall die jeweiligen Zentralen schlicht und ergreifend nicht mehr funktionieren und somit das ganze System lahm gelegt ist.
Die Alarmanlage: Spezialisierter Einbrauchsschutz
Problemen wie Stromausfällen und dergleichen geht man bei Nutzung einer echten Alarmanlage aus dem Weg. Diese funktionieren durch Akkupuferung auch ohne Strom aus der Steckdose weiter. Und zwar alle Komponenten der Anlage.
Grundsätzlich unterscheidet man bei den „echten“ Anlagen zwischen kabelgebundenen und funkbetriebenen Alarmanlagen. Letztere enthält dann natürlich einige batteriebetriebene Komponenten. Vor Stromausfällen braucht man somit keine Angst haben. Wer also keine Lust hat, meterweise Kabel im Haus zu verlegen, sollte zu einer auf Funk basierenden Anlage greifen.
Ein weiterer Vorteil den Alarmanlagen gegenüber Smarthome Systemen haben ist, dass echte Alarmanlagen in viele Fällen Komponenten und Funktionen bieten, die es für Smarthome Systeme aktuell nicht auf dem Markt gibt. Dies sind z.B. leistungsstarke Aussensirenen und Signale, deren Anblick allein schon den ein oder anderen Einbrecher abschrecken dürfte.
Viele Alarmanlagen bieten zudem die Funktion von automatischen Anrufen oder SMS bei einer Alarmauslösung. Die meisten Smarthome Systeme lösen die Alarmierung über eine App, welche naturgemäß eine bestehende mobile Internetverbindung vorraussetzen.
Es lässt sich also durchaus sagen, dass wenn es auf den Einbruchsschutz ankommt, haben echte Alarmanlagen gegenüber Smarthome Lösungen noch einige Vorteile.
Hmm….schön und gut die Funktion mit den automatischen Anrufen oder SMS im Falle eines Falles!? Aber was bitte soll ich an meinem Urlaubsort machen, wenn ich z.B. 1500km entfernt vom Wohnort ne SMS bekomme, die mir sagt, dass gerade meine Alarmanlage ausgelöst hat. Hmm…..ich denke mit der Urlaubsstimmung ist es dann erst mal vorbei!?
Um die Einbruchsgefahr zu minimieren, reicht schon eine Smart Home Wifi Steckdose aus. Mit der kann man zeitgesteuert oder durch zufälliges Ein- und Ausschalten des Lichtes, simulieren dass sich Personen im Haus oder Wohnung befinden.
Gerade jetzt im Winter sollte man auch wieder die Augen offen halten und tun was man kann, um Einbrüche zu verhindern.
Wir setzen mittlerweile auf Alarmanlage, Türsprechsystem und Zeitschaltuhr für unsere Lichter, damit der Eindruck entsteht wir wären zu Hause, auch wenn wir es nicht sind.