Der unangefochtene Platzhirsch unter den Blogging Systemen ist ganz sicher WordPress. Vor allem in der selbsthosteten Version ist WordPress ein sehr mächtiges und zugleich aber auch sehr einfach zu bedienendes Sytsem. So einfach, dass selbst Anfänger spielend leicht damit zurecht kommen. Ein wichtiger Grund für die „Mächtigkeit“ von WordPress ist, die einfache Erweiterbarkeit mittels sogenannter Plugins.
Aber was ist ein Plugin? Nun, ganz grundsätzlich ist ein WordPress Plugin nichts anderes als ein in PHP geschriebenes Skript, welche die Aufgabe hat WordPress um gewisse Funktionialitäten zu erweiteren. Manchmal dienen sie auch dazu bestimmte Standard Verhaltensweisen von WordPress zu modifizieren. Dabei gibt es sehr einfache Plugins, die nur aus wenigen Zeilen Code bestehen, aber durchaus auch komplexe Plugin Lösungen, wie eCommerce Plugins oder auch Video bzw Youtube Plugins. Wobei Plugins die „direkt“ auf Youtube zugreifen, dies mittlerweile über eine zu beantragende Youtube API erledigen. Und dies macht die Nutzung eines solches Plugins schon ein wenig komplizierter. Im Großen und Ganzen lässt sich aber sagen, dass aufgrund der extrem großen Verbreitung von WordPress und enorme Zahl Plugins extistiert. Und das garantiert, dass es für fast jeden Anwendungsfall bzw für jeden Geschmack ein passendes WordPress Plugin gibt
Die Vorteile des WordPress Plugin Prinzips
Keine Änderungen am WordPress Core notwendig
Ein ganz wichtiger Vorteil der Plugin Nutzung ist, dass eine Webseite oder ein Blog sehr indiviuelll gestaltet werden kann. Funktionen werden nach Bedarf mittels Plugin hinzugefügt und zwar ganz einfach per Mausklick. Eine Veränderung am WordPress Core, dem Grundgerüst, ist somit nicht notwendig. Dies wäre sehr umständlich und nach einem Update wären die Änderungen zudem „verloren“.
Design und Code sind getrennt
Konkret wird das oben genannte, wenn man sich der eherne WordPress Prinzip der Trennung von Design und Code ansieht. Dabei werden Daten (Model) vom Design (View) vom verarbeitendem Code sehr strikt getrennt. Das hat den Vorteil, dass man Designvorlagen (Themes) oder Plugins nach herzenslust installieren, aber auch wieder deinstallieren kann. Und zwar ohne, dass man im Normallfall die WordPress Installation „zerschießt“.
Updates lassen sich einfach durchführen
Ein weiterer Vorteil ist, dass WordPress ein einfach zu bedienendes Update System integriert hat. Sofern ein Plugin aus dem offziellen Wordpess Repository stammt, kann man seine Plugins so sehr einfach auf dem aktuellen Stand halten. Dies dient meist der Funktionserweiterung des Plugins, aber sehr oft werden so entdeckte Sicherheitslücken geschlossen.
Viele Anwender
Die Community der WordPress Nutzer ist enorm groß. Dementsprechend hoch ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Plugins von vielen Nutzern eingesetzt werden. Hat man mit einem WordPress Plugin Probleme, hilft in der Regel eine kurze Websuche und schon findet man ganz sicher die passende Lösung. Denn tausende Blogs beschäftigen sich mit WordPress. Und wer es nutzt, schreibt auch nicht selten über die eigenen Erfahrungen und Probleme mitsamt Lösungen.
Danke für den informativen Beitrag!
Auch ich nutze tagtägliche immer wechselnde WordPress Plugins. Ich bin dankbar für jeden einzelnen Plugin-Entwickler.
Ganz besonders bewunderswert ist die soziale Ader vieler „Free“ Programmierer. Der Gemeinschaft zu helfen und ein viel verbreitetes Problem zu lösen – das ist ein wahrer Internet-Sozialgedanke!
Liebe Grüße,
Claudio