Nachhaltigkeit schaffen, Ressourcen schonen für die Zukunft produzieren, nicht mehr auf Kosten der Umwelt und der Menschen Gewinne generieren, das sind die Schlagworte einer neuen Generation. Und genau diese Vorgaben gehen aktuell durch die Reihen unserer Gesellschaft und sind nun auch in den verschiedenen Unternehmen angekommen. Natürlich zieht letztendlich auch die IT-Branche nach, die über Jahre hinweg als eher verschwenderisch bezeichnet werden konnte.
Einer der ersten Ansatzpunkte war das sogenannte Refurbishing. Plötzlich wurden aussortierte Rechner und Maschinen wieder interessant. Die Wegschmeißgesellschaft hatte nun endlich einen effektiven Ansatz gefunden. Die Produkte wieder auffrischen und auf ein aktuelles Niveau bringen. Das beginnt beim Rechner, reicht vom Smartphone bis zum Laptop und geht bis hin zur Softwarenutzung.
Die IT-Branche hat hier schnell ihren eigenen Begriff geprägt. Green IT ist der erste wirkliche Schritt zu einer dringend notwendigen Nachhaltigkeit. So wird zum Beispiel aus einem ausgedienten Rechner kein neuer Elektroschrott, sondern der Rechner beginnt aufgefrischt irgendwo eine neue Aufgabe. Sei es in der Schule oder in privaten Haushalten, der Bedarf nach günstiger und hochwertiger Ausstattung ist definitiv vorhanden.
Besser aufgestellt für Lieferengpässe? Die Branche rüstet auf
EDV-Dienstleister haben 2021 bereits erste Erfahrungen im Bereich Lieferengpässe erleben dürfen. Plötzlich waren Bausteine und Platinen nicht mehr verfügbar. Die Preise zum Beispiel für Grafikkarten schossen in nie geglaubte Höhen, eine Branche drohte zu kollabieren. Das Refurbishing ist ein möglicher Schritt, hier wieder auf vorhandene Ressourcen zurückzugreifen und zukünftige Engpässe zu verhindern.
Green IT ist zusätzlich ein echtes Markenzeichen und schafft Vertrauen. Unternehmen, die mit generalüberholten Rechner agieren, stehen hoch im Kurs und die Kundschaft schätzt genau diesen Einsatz. Dass die Themen Ökologie und Ökonomie mal in der IT Branche Einzug halten, das war vor Jahren noch undenkbar.
Unter der Bezeichnung Green IT fallen zum Beispiel:
- Die Hardware gilt als umweltschonend.
- Unternehmen setzen zum Beispiel auf Cloud-Hosting.
- Mobiles Arbeiten an verschiedenen Plätzen.
- Energiesparen, Serverräume kühlen.
- Digitalisierung und auf Papier verzichten.
- Eine moderne und effektive Struktur aufbauen.
- Alte Hardware nicht entsorgen, sondern zur Weiterverwendung geben.
Green IT ist die Zukunft und das ist letztendlich auch schon lange überfällig. Das Umdenken hat nun auch die IT-Spezialisten erreicht und die Programmierung für eine grüne Zukunft hat bereits ihre Arbeit aufgenommen.