Datensicherheit bedeutete für Unternehmen in früheren Zeiten vor allem, Regalreihen voller Aktenordner vor unbefugtem Zugriff wie vor Naturgewalten zu schützen. Heute spielt diese physische Sicherung von Daten nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Anforderungen an den Datenschutz sind heute vollkommen anders – aber nicht minder wichtig.
Technische Fehlfunktionen sind ebenso gefährlich wie Hackerangriffe von außen
Es hat gewaltige Vorteile, Daten in digitaler Form sichern zu können. Auf einen daumennagelgroßen Chip lassen sich heute mehr Daten speichern, als man früher in einem Raum voller Regale unterbringen konnte. Auch der Zugriff ist deutlich unkomplizierter geworden. An dieser Stelle kommt es aber auf die Cyber Security an – und das in mehrfacher Hinsicht. So muss auch bei digital gesicherten Daten weiterhin ein Schutz vor dem physischen Zugriff gewährleistet sein. Da viele Daten aber so abgelegt sind, dass man von verschiedenen Endgeräten darauf zugreifen kann, führt an einer digitalen Verschlüsselung kein Weg vorbei. Andernfalls öffnet man kriminellen Akteuren leider Tür und Tor, ob als privater User oder als Unternehmen beziehungsweise Organisation. Darüber hinaus müssen relevante Daten möglichst so sicher abgelegt sein, dass sie auch bei einem technischen Versagen abrufbar bleiben. Das gelingt am besten, wenn man nicht alles auf eine Karte setzt.
Diversifizierung bei der Datensicherung ist unumgänglich
Die typische Form der Datensicherung läuft nach wie vor über die lokale Festplatte. Zwar handelt es sich meistens nicht mehr um ein HDD, sondern um ein SSD-System – und damit um einen Datenträger, der ohne störungsanfällige mechanische Komponenten auskommt. Trotzdem ist jeder Datenträger nicht komplett vor Beschädigungen geschützt: Die umgestoßene Kaffeetasse ist auch für einen modernen Datenträger äußerst gefährlich. Für eine erhöhte Sicherheit legt man die Daten daher am besten auf einer weiteren, externen Festplatte ab, die auch nicht im selben Raum aufbewahrt werden sollte. Ob Einbruch, Wasserschaden oder anderweitiges technisches Versagen, die Daten können trotzdem nach wie vor erreicht und abgerufen werden. Ein einfacher USB-Stick hingegen ist lediglich für die temporäre Datensicherung geeignet.
Der Cloud Speicher vereint Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit
Zusätzlich zum physischen Datenträger im Büro bietet es sich an, einen externen Cloud-Service in Anspruch zu nehmen. Ein solcher verspricht nicht nur einen bestmöglichen Schutz abgelegter Daten vor unbefugtem Zugriff. Zugriffsberechtigte Personen können auf die Daten von jedem Ort dieser Welt aus zugreifen.