Der Weg zum professionellen Programmierer erscheint vielen Interessierten oft sehr schwierig und zeitaufwendig. Dabei gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, um das berufliche Ziel zum Webentwickler schneller und effektiver zu erreichen.
Warum möchten immer mehr junge Menschen programmieren lernen?
Viele junge Menschen befinden sich nach der Schule oder dem absolvierten Studium in einer neuen Orientierungsphase. Dies betrifft nicht nur den privaten Bereich, sondern insbesondere auch die berufliche Orientierung. Für viele junge Menschen gehört der Einsatz von technischen Werkzeugen wie Computern, Smartphones und Tablets dabei spätestens seit der Schule zum Alltag, weshalb sie sich oft auch sehr gut damit auskennen.
Nicht selten lässt dies dann die Überlegung reifen, ob man diese Erfahrungen nicht auch im beruflichen Umfeld einsetzen kann. Doch zwischen einfacher Geräte- und Softwarebedienung und der tatsächlichen Entwicklung komplexer Programme liegen oft mehrere Jahre Know-how und praktische Erfahrung. Nicht selten schreckt die zunächst vermutete technische Komplexität ab, aber dabei ist dies oft völlig unbegründet und mit etwas Eigeninitiative ist auch der Weg zum professionellen Webentwickler möglich.
Welche Faktoren können beim Einstieg helfen?
Tatsächlich gibt es einige Voraussetzungen, die man auf dem Weg zum Webentwickler mitbringen sollte. Dies betrifft sowohl Soft- als auch Hardskills, um einen erfolgreichen Weg in die IT-Materie und speziell das Webdevelopment einschlagen zu können. Zu den wichtigsten Softskills gehören ganz klar ein hohes Interesse an der Materie, eine rasche Auffassungsgabe, ein professionelles zeitliches und inhaltliches Organisationstalent sowie natürlich ein hoher Teamgeist, denn komplexe Softwarelösungen werden nur in den seltensten Fällen von einer einzelnen Person entwickelt.
Die Hardskills betreffen insbesondere das Verständnis von logischen Zusammenhängen, weshalb zumindest gute Kenntnisse in den Bereichen Mathematik und Statistik von Vorteil sein können. Auch erste Erfahrungen mit einfachen Programmier- und Skriptsprachen können nützlich sein, wenn man sich tiefer in die Materie und an Objektorientierte Programmiersprachen heranwagen möchte.
Welche Möglichkeiten gibt es um programmieren zu lernen?
Die oben genannten Faktoren sind sicherlich nützlich, wenn man den Einstieg in die Programmierung beginnen möchte – allerdings sind diese keine unbedingte Voraussetzung. Wie der Volksmund so schön sagt, ist bisher noch „kein Meister vom Himmel gefallen“ und dies gilt auch für das Thema Programmieren lernen. Mit Fleiß, Engagement und den richtigen Lernquellen kann im Prinzip fast jeder zu einem professionellen Webentwickler werden.
Zu den bekanntesten Möglichkeiten gehören neben passender Literatur auch sogenannte Online-Kurse und Video-Tutorials, die man sowohl kostenlos im Internet findet oder die auch von professionellen Anbietern kostenpflichtig auf speziellen Portalen angeboten werden. Zudem gibt es noch zahlreiche Seminare, die beispielsweise an Wochenenden oder auch am Abend stattfinden. Bei klassischen Online-Kursen werden die Inhalte in der Regel sehr zügig vermittelt. Dies hat den Vorteil, dass man sehr schnell ein großen Portfolio an Wissen erlernt und damit fit für die Praxis ist. Durch eigenständiges Lernen kann man sein erlangtes Know-how dann noch zusätzlich vertiefen oder erweitern. Bei Wochenend- und Abendseminaren findet zwar eine intensivere Betreuung statt, allerdings werden für eine Ausbildung oft sehr lange Zeiträume über mehrere Monate oder sogar Jahre benötigt. Eine interessante Alternative stellen hier sogenannte IT-Bootcamps dar.
Warum sind IT-Bootcamps eine interessante Alternative?
Bei IT-Bootcamps hat man – je nach Anbieter – die Wahl zwischen Online- und Präsenzkursen, die aber ganztägig und in kompakter Variante stattfinden. In beiden Fällen werden die Teilnehmer von professionellen Dozenten begleitet, die bereits in der Praxis große Erfahrungen sammeln konnten und nun an die Bootcamp-Teilnehmer weitergeben. Ein besonderer Clou dabei ist die Zeitersparnis, denn um ein Webentwickler-Bootcamp erfolgreich abschließen zu können, reichen oft nur 12 Wochen in Vollzeit aus. Danach hält man nicht nur ein beliebtes Zertifikat in der Hand, sondern kann direkt in das professionelle IT-Berufsleben einsteigen, was den zeitlichen und finanziellen Aufwand deutlich reduziert.