Nintendo hat es im Moment nicht einfach. Die Wii U kommt nicht richtig in Fahrt, so dass man sie durchaus als Flop bezeichnen kann. Und das obwohl das neue Pikmin 3 durchaus sehr gute Kritiken einsteckt. Erschwerend kommt hinzu, dass Nintendos Spiele Handhelds mit der starken Konkurrenz durch Smartphone Games kämpfen müssen. Deswegen ist es von Nintendo durchaus verwegen das Nintendo 2DS auf den Markt zu werfen. Prompt erntet das Gerät Hohn und Spott im Netz.
Die Zielgruppe des Nintendo 2DS sind Kinder
Im Grunde ist das Nintendo 2DS nur eine abgespeckte Low-Budget Version des 3DS. Ohne Klappmechanismus und 3D Effekt. Und genau das bemängeln viele Netzbewohner. Unhandlich, globig und vor allem unnütz sei Nintendos neue mobile Konsole. Viele gingen sogar anfangs von einem Scherz oder einem Fake aus. Doch das ist es nicht. Nintendo meint es ernst.
Nintendo begründet die Einführung des Nintendo 2DS auch gleich mit der Erschliessung neuer Zielgruppen. Während Nintendo die Nutzung des 3DS erst ab 7 Jahren empfiehlt, soll mit dem Nintendo 2DS die Gruppe der 5 und 6 Jährigen erreicht werden. 3D Effekte und Klappmechanismen scheinen für kleine Kinder offensichtlich nichts zu sein.
Günstig soll es sein
Mit dieser Zielgruppe könnte Nintendo sogar erfolg haben. Ich denke, dass Kinder in diesem Alter noch kein Smartphone als Spieleplattform besitzen (Und das völlig zu Recht). Noch dazu soll das Nintendo 2DS recht günstig werden, was Eltern den Kauf sicherlich schmackhaft machen könnte. Zumal es sicher billiger als ein Babysitter sein wird. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man kleine Kinder schon mit derartigem Spielzeug versorgen sollte und sich so die Hardcore Zocker von morgen heranzüchtet. Da gibt es sicherlich sinnvolleres Spielzeug.
Nintendos Problem ist hierbei sicher, dass wahrscheinlich auch nur diese Altersgruppe beeindruckt sein wird. Alle anderen nutzen ihr Smartphone zum Zocken oder greifen zum Nintendo 3DS.
Auf den ersten Blick sieht der Nintendo eigentlicht ganz innovativ aus, aber laut Meinungen sozialer Netzwerke scheint er unhandlich zu sein, da er sich nicht zusammenklappen lässt. Aber wenn er für Kinder gedacht ist, sind die Faktoren vielleicht auch nicht weiter störend. Die Idee es als günstige Alternative zu einem Smartphone zu sehen, finde ich gar nicht mal so schlecht, vor allem weil es Kindern meist nur darauf ankommt, ein High-Tech Produkt zu besitzen. Das Touchscreen könnte daher verlockend sein.
Man kann doch sicher auch Lernspiele damit spielen, oder? Wenn ja, dann ist es unterm Strich sogar ein „sinnvolles“ Spielzeug.
Das riecht nach Verzweiflung und ist unmoralisch zu gleich ? Ich bin zwar seit ca. 20 Jahren Nintendozocker und habe auch schon im frühen Alter gezockt, aber natürlich nur unter Aufsicht von Mami und in sehr begrenzter Länge. Mit der 2 DS wollen Sie sicher nur die kleinsten schon süchtig machen und auf die Nintendoschiene bewegen.
Zum Glück müssen das immernoch Eltern entscheiden ob so ein Gerät angeschafft wird oder nicht 🙂