Hausautomation gilt für viele noch als Science Fiction. Der Kühlschrank der selbstständig Lebensmittel bestellt, sobald er leer ist. Die Kaffeemaschine die sich über das Web einschalten lässt. Oder die Dusche, die automatisch je nach Benutzer die richtige Temperatur einstellt. All das ist zwar möglich, aber noch lange nicht wirklich alltagstauglich und in privaten Wohnungen und Häusern eher nicht zu finden. Etwas anders sieht es hier schon im Bereich Lichtsteuerung und Heizungssteuerung.
Die Heizung aus dem Büro einschalten
So sind jedes Jahr zu Beginn der Heizperiode automatische Heizkörper-Thermostate beim Discounter um die Ecke erhältlich, die sich je nach Uhrzeit und Wochentag auf unterschiedeliche Soll-Temperaturen programmieren lassen. Im Prinzip ist auch das schon im Bereich Hausautomation anzusiedelen.
Allerdings sind diese Discounter-Thermostate nicht unbedingt die Smartesten. Aufwändigere automatische Thermostate lassen sich mit einer Basis-Zentrale vernetzen, die sich per Webinterface oder einer Smartphone App steuern lassen. Somit lassen sich bequem verschiedene Temperatur-Szenarien programmieren oder die Heizung rechtzeitig über das Web einschalten, sollte man einmal früher von der Arbeit nach Hause kommen. Somit ist die Wohnung rechtzeitig warm, sobald man daheim ist. Nicht nur, dass es so immer kuschelig warm ist, man spart somit auch eine Menge Geld.
Lichtszenarien per App
Während die Automation der Heizung relativ unscheinbar und unspektakulär von statten geht, sieht es im Lichtbereich etwas anders aus. Ich finde stimmungsvolles Licht, je nach aktuellem Befinden immer ganz klasse. Moderne LED Technik macht hier mittlerweile einiges möglich. In Kombination mit Farbwechsel-Fähigkeiten und intelligenten Steuerungen lassen sich in Wohnräumen regelrechte Lichtszenarien programmieren, die schon fast an eine Lightshow erinnern. Nur wohnlicher!
Hier verfolgt IWY z.B. einen interessanten Ansatz. Dank der relativ kleinen Baugröße von LED wird die komplette Elektronik in die LED Lampe selbst integriert. Die Glühbirne selbst wird hierdurch smart. Somit lässt sie sich im Prinzip in jeder Lampenfassung nutzen. Dies steht im Gegensatz zu anderen Lösungen, die komplette Lampen anbieten. Man muss also nicht auf seinen Lieblings-Kronleuchter verzichten, sondern macht ihn einfach etwas smarter. Gesteuert werden diese smarten Glühbirnen, auch im Verbund, dann wieder über eine entsprechende Smartphone App.
Hausautomation sorgt also vor allem für eines: Bequemlichkeit. Man muss nicht mehr durch das Haus rennen um Heizkörper auf- und abzudrehen oder das Licht zu dimmen. Durch die einfache Installation und Nutzbarkeit gehört das Thema Hausautomation schon lange nicht mehr den Nerds alleine.
Ich hätte dann auch gerne noch einen fehrngesteuerten Staubsauger und Koch :), dass wenn ich von der Arbeit komme alles schön sauber ist und mein Essen fertig ist. Nee mal ohne Quatsch. Super Blog immer tolle Infos. Danke dafür. Kennst Du
das neue Blogger-System qwer.com ? Sag mir gerne auch per email was Du davon hältst. Alles Gute und freue mich auf Antwort
Die Heizung per Smartphone anschalten wäre nach dem Urlaub echt genial! Auch wenn viele das Thema kritisch sehen so find ich das doch echt supper 🙂
Ich finde es nicht schön, dass uns immer mehr Kleinigkeiten abgenommen werden sollen. Es gibt viele, wirklich sinnvolle, technische Innovationen aber ich bin dagegen, dass uns Menschen jeder Handgriff abgenommen wird. Heizung per Smartphone steuern – tolle Sache aber den Weg zum Lichtschalter mache ich mir gerne noch selber…
Hey Andreas,
Diese Verknüpfung vom gesamten Zu Hause mit dem Smartphone ist ein interessanter Ansatz und sollte weiter geführt werden. Vor allem die LED-Geschichte interessiert mich!
Liebe Grüße
Juliane